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Der 4. Block (eine Woche in „Haus Sonneck” bei Naumburg mit einem Tagesausflug nach Weimar):
Literatur - Bedachtes Leben - Philosophische Praxis
Sonntag abend, 21. Okt., bis Sa. mittag, 27. Okt. 2018
Goethe als „philosophischer Praktiker” avant la lettre ...
U.a.: Die Gespräche mit Eckermann, Maximen und Reflexionen und „Die Wahlverwandtschaften”.
Wir tagen in dem seit vielen Jahren geschätzten und „seminarbewährten” „Haus Sonneck” im Blütengrund oberhalb Naumburgs - in den Weinbergen über dem Zusammenfluß von Saale und Unstrut gelegen -, mit freiem Blick auf die Stadt und in der Ferne sehen wir „Schulphorta”, die Schule Nietzsches, liegen.
Was uns beschäftigten wird:
Eine Auswahl aus den Gesprächen Eckermanns mit Goethe (oder besser: Goethes mit Eckermann?), die für das Interesse an der Philosophischen Praxis von außerordentlichem Belang sind.
Außerdem ausgewählte „Maximen und Reflexionen”, die Goethe als Quintessenzen seiner Erfahrungen bekannt hat. Etliche davon sind aus den „Wahlverwandtschaften” übernommen - aus Ottilies Tagebuch. Bei der Besprechung jenes Tagebuches wird uns besonders interessieren, in welcher (in der Regel ja nicht ausdrücklich genannten) Beziehung diese Reflexionen zum Geschehen des Romans stehen.
Neben dem Roman werden wir uns dem philosophischen Gedicht Goethes widmen: Den „Urworten. Orphisch”.
Was steht sonst auf dem Programm?
Das berühmte „Haus am Frauenplan” natürlich, dazu Goethes Gartenhaus im Ilmpark, ein Besuch des benachbart gelegenen Friedhofs mit der „Fürstengruft” und, ihr unmittelbar zur Seite gesetzt: das Grab Eckermanns, das Grab „des Freundes” also.
Die „Villa Silberblick”, in der Nietzsche die letzten Jahre seines verdämmernden Lebens verbrachte, werden wir, wenn wir nun schon einmal in Weimar sind, zumindest von außen sehen, gern auch kurz besuchen.
Und in Naumburg selbst selbstverständlich das Nietzsche-Haus. Auch sollten wir einen Blick in den zu Recht berühmten Dom mit seiner legendären Uta werfen.
Ob wir es am Tagesausflug-Tag auch noch schaffen, die nahegelegene Gedenkstätte im Haus des Novalis in Weissenfels zu besuchen, steht noch aus.
Lektüre-Empfehlung: „Die Wahlverwandtschaften”.
Wer sich darüber hinaus zur Vorbereitung ein besonderes Lesevergnügen gönnen wollte, das ihn in Goethes Weimar zurückversetzt, dem sei die Lektüre der „Lotte in Weimar” von Thomas Mann empfohlen. Manns Goethe-Roman ist eine vorzügliche Ergänzung zu den Gesprächen des Alten mit dem jungen Eckermann.
Wer es sich zutraut, sollte sich Benjamins großen Essay über „Die Wahlverwandtschaften” zu Gemüte führen. (Benjamin, Gesammelte Schriften Bd. I/1, S. 123-201; bzw. in Insel-Band Nr. 1 als Nachwort zu den „Wahlverwandtschaften”.)
Ausführlich sollten wir den letzten Satz Benjamins besprechen:
„Nur um der Hoffnungslosen willen ist uns die Hoffnung gegeben.”
Im Falle der „Gespräche mit Eckermann” ist es nahezu einerlei, welche Ausgabe benutzt wird, da die entsprechenden Stellen jeweils leicht nach dem Datum zu finden sind. Günstig: Insel Taschenbuch Nr. 500.
Die „Maximen und Reflexionen” finden sich in der Hamburger Ausgabe Bd. 14, der Münchner Ausgabe Bd. 17 und in zahlreichen Einzelveröffentlichungen. Eine Auswahl geht aber allen Teilnehmern sowieso zu.
Hier noch einige „Links”:
Zum Nietzschehaus in Weimar
Zur Seite von Schulpforta
Zum Goethe-Haus am Frauenplan
Zu Goethes Gartenhaus
Zur restaurierten Anna-Amalia-Bibliothek
Zum Weimarer Stadt-Schloß
Zum Nietzsche-Archiv in der Villa Silberblick.
Zu Weimar allgemein hier deren offizielle Homepage .
Und nun zum Technischen:
Anreise
Sonntag, 21. Okt. ab 14.00 Uhr,
Beginn des Seminars: 18.00 Uhr mit dem gemeinsamen Abendessen
Abreise
Samstag, 27. Okt, nach dem gemeinsamen Mittagessen
Ort (u.a. fürs Navi)
Akademie Haus Sonneck - Blütengrund, Telegrafenweg 8
06618 Großjena bei Naumburg Tel.: 03445/703153
Anreise per Bahn
Bahnhof Naumburg (IC-Bahnhof). Bitte bei uns melden und Ankunftszeiten durchgeben, ggf. können wir eine Abholung organisieren.
Anreise per PKW
Naumburg über Hallesche Straße in Richtung Markröhlitz/ Merseburg verlassen. Im Ortsteil Henne links Richtung Freyburg abbiegen. Nach Erreichen der Anhöhe (kurvenreiche Strecke) der Beschilderung zum Haus Sonneck folgend, links in Richtung Wald abbiegen. Die kleine Asphaltstraße endet nach ca. 1 km Fahrt durch den Wald direkt im Grundstück.
Kosten
Für die Unterbringung und Verpflegung (6 Übernachtungen, Vollpension, Kaffee vormittags) sind an das „Haus Sonneck” 426 € (mit eig. Du/WC), 396 € (2 TN teilen sich eine DU/WC) oder 296 € (Studentenpreis) zu zahlen.
Und sonst ...
Wenn wir Glück haben (was ich annehme), wird just unterhalb von Haus Sonneck am Ufer der Saale (direkt nachdem die Unstrut dazugestoßen ist) "Sillys Straußwirtschaft" noch offen haben, wo wir in schönster Umgebung ein Glas Wein trinken können, Wein aus jenem Berg gekeltert, in dem wir uns selbst befinden. Hier Fotos

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Der zweijährige Meisterkurs
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Das Buch: „Zur Einführung der Philosophischen Praxis”
Meine Dissertation über Hegel
1981 in Gießen bei Odo Marquard zum Thema „›Selbstverwirklichung‹ oder ›Die Lust und die Notwendigkeit‹. Amplifikation eines Hegelschen Kapitels aus der ›Phänomenologie des Geistes‹” abgelegt, ist ab jetzt hier im pdf-Format

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Unsere Anschrift
„Haus der philosophischen Praxis”
Villa Hartungrn, sHartungen 64
I-39016 St. Nikolaus/Ulten
0049 170 3019945 und
0039 3773014402
post@gerd-achenbach.de und kontakt@laura-achenbach.eu.