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"Sechzig verweht ..."

Der Freitag-Vortrag vom 27. Mai 2005 als Audio-Mitschnitt auf CD (54:14 Min.)



Einen Jux auf den 8. Mai wollte die "Süddeutsche" sich machen ...

  • Zeitgemäßer Spaß oder: Die Verblödelung der Erinnerung

Adam Krzeminskis Essay "So viele Kriege wie Nationen"

  • "Im Grunde genommen gab es ebenso viele Zweite Weltkriege wie Nationen."
  • Es gibt entsprechend keine gemeinsame europäische Erzählung über den 2. Weltkrieg, was ein Handikap ist für die europäische Identitätsbildung.
  • Erinnerungen an die ost-europäische Tradition der "Befreiungs"-These.
Aus dem Polnischen übersetzt bei "Perlentauchen"  unter "Essay/Archiv" zu bekommen.

Der Historiker Norbert Frei zur Historiographie des Erinnerns

  • Wie man noch den 10. Jahrestag "geräuschlos vorübergehen" ließ ...
  • Die Formel des 1. Bundespräsidenten für den 8. Mai: Wir waren "erlöst und vernichtet in einem".

Lorenz Jägers Artikel "Der geteilte Mai" (FAZ v. 07.05.05)

  • Die aktuellen "Techniken der Selbsthypnose"
  • "Die Befreiung der Deutschen war ... zu keinem Zeitpunkt zwischen dem 1. September 1939 und dem 8. Mai 1945 ein Kriegsziel der alliierten Koalition. Wer also von Befreiung tout court spricht, hat ein unpolitisches, unhistorisches, vor allem ein nachträglich zurechtgelegtes Bild der Dinge."
  • Michel Foucaults Frage ist aktuell: "Welches Wissen erhält Zugang zum Gedächtnisspeicher, welches wird dauerhaft ausgeschlossen?"

Aleida Assmann erinnert an die Etymologie von "Kapitulation"

Das Interview der Berliner Zeitung mit dem Historiker Reinhart Koselleck (BZ, 07.05.05)

  • Warum die Kapitulation vor 60 Jahren "keine Befreiung für die war, die den 8. Mai als Beginn der Sklaverei erfahren mussten. Das galt unter anderem für mich als Gefangenen in Russland. Wir haben Sklavenarbeit geleistet, an der ein Drittel gestorben ist in der Zeit, in der ich da war."
  • Die Rede von der "Befreiung" suggeriere, "die Deutschen seinen allesamt ‘Opfer’ gewesen".
  • Einspruch gegen die "Opfer-Hierarchie", wie sie durch das Berliner Denkmal zum Ausdruck kommt.

Wie sich Bundespräsident Köhler in seiner Rede zum 8. Mai aus den Peinlichkeiten dieser "Opfer-Hierarchie" zu befreien versuchte.

Reinhard Kosellecks Vortrag "Differenzen aushalten und die Toten betrauern. Der Mai 1945 zwischen Erinnerung und Geschichte. (NZZ, 14.05.05)

  • Zuerst sei derer zu gedenken, die nicht mehr befreit werden konnten.
  • Zum Streit darüber, ob die Erinnerung an die eigenen Opfer zulässig ist oder nicht.
  • Koselleck These, daß "eine Nation, die unfähig ist, ihrer eigenen Toten zu gedenken, auch nicht fähig ist, die durch sie Ermordeten zu erinnern."
  • Sein Vorschlag, strikt zwischen zwei verschiedenen Betrachtungen zu unterscheiden und sie nicht zu vermengen: die "kausale Beweisführung" und die "moralische Urteilsbildung".
  • Die gegenwärtig übliche Opfer-Unterscheidung setzt die "Kriterien der SS" fort.

Weniges aus Wolf Lepenies Essay "Das Gute weiß nicht recht, was es will. Über die Zukunft Deutschlands herrschten 1945 sehr unterschiedliche Vorstellungen." (DIE WELT am 3. Mai 2005)

Weniges aus dem Erinnerungen der Russin Marina Rumjanzewa: "Jenseits der Propaganda. Wie sich mir ganz allmählich der Blick auf den Weltkrieg eröffnete."

Der Essay "Scham und Auschwitz" des Philosophen Franz Vonessen


  • Die öffentliche Zurschaustellung kollektiver Scham ist zum "leeren Ritual" verkommen.
  • Zu Gerhard Schröders Wort am 25. Jan. dieses Jahres in Auschwitz: "Ich bekunde meine Scham angesichts der Ermordeten."
  • Vonessens These: Niemand könne "sich sechzig Jahre lang schämen", niemand "sechzig Jahre lang trauern".
  • Inwiefern wir "dieselbe Bereitschaft, sich zu fügen," die einst Hitlers Aufstieg und Wahnsinn ermöglichte, auch unsere Gegenwart noch bestimmt.
  • Die Bereitschaft, "korrekt" zu denken, zeigt, "daß wir die Vergangenheit bei weitem noch nicht bewältigt haben".
Der Essay ist zu finden unter der Rubrik "Essay" auf den Seiten des "Marburger Forums" .
 




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