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Fast 40 Jahre Freitags-Veranstaltungen in der Philosophischen Praxis ‒ und jetzt, im 39. Jahr dieser Einrichtung: eine Novität, wohl sogar ein beispielloses Unterfangen!
Jedenfalls ein philosophisch höchst engagiertes Projekt.
Um was wird es gehen?
2020 ist „Beethoven-Jahr”, da werden die Eventmaschinen hochgefahren und geflissene Erinnerungsdienste angeworfen. 250. Geburtstag ‒ wohl an!
Doch Zwanzigzwanzig ist ebenso das Jahr Hölderlins und Hegels, denn beide, wie der Komponist, sind 1770 geboren. Und so, wie manche Ludwig van Beethovens Werk als den Gipfel der klassisch-romantischen Musik ansehen, so hat man von Hegel gesagt, in seinem Werk habe die große deutsche Philosophie und Metaphysik ihren Zenit erreicht, wenn nicht in toto die mehrtausendjährige abendländische Philosophie überhaupt, der er mit einem selbstgewissen, letztverbindlicher Einsicht und weitester Übersicht mächtigen, Denken die Krone aufgesetzt habe. Die nach ihm kamen (Feuerbach, Stirner, Marx, Kierkegaard, Nietzsche) wußten: niemand werde diesen Hegel überbieten, und so traten sie den Rückzug an. Philosophie ‒ selbst dort, wo sie mit gewaltigem Pathos auftrat wie bei Nietzsche ‒ wurde bescheiden. Vor allem traute man sich nicht mehr zu, mit dem Nachdruck gesicherten Wissens „die Wahrheit” zu kennen.
Was habe ich vor?
In langer Folge möchte ich das gesamte Werk Hegels einer Revision unterziehen ‒ nicht so sehr in philosophiehistorischer, vielmehr in lebenspraktischer Absicht!
Das wird ein Gang durch das geniale Jugendwerk, seine „Phänomenologie des Geistes”, durch die sogenannten „Frühschriften” („Über Religion und Liebe”, „Der Geist des Christentums und sein Schicksal”, „Der Geist des Judentums”), die Vorlesungszyklen zur Geschichtsphilosophie, Ästhetik und Religion, schließlich die Rechtsphilosophie. Dabei wird sich ein Tableau auftun, das die heterogene Vielfalt der Phänomene einer ansonsten „unübersichtlichen” Welt unter einen, und zwar Zusammenhänge stiftenden Blick rückt.
Ich verspreche: Wer sich mit uns (der nach und nach sich herausbildenden Mannschaft, Frauen eingeschlossen) auf diesen Tiefgang und Höhenflug begibt, wird sich am Ende geistig bereichert, vielfältigst angeregt, nicht zuletzt aber zum Verständnis unserer Zeitläufe bestens „gerüstet” finden.
Und noch etwas wird neu sein:
Einige Freitag-Abende werden für den, der mag und kann, am nächsten Tag (Samstag nachmittag) eine dreistündige Fortsetzung finden, indem wir den tags zuvor behandelten Text in gründlicher „Lektüre” uns noch einmal gemeinsam erarbeiten.
Alles Nähere zu dieser Neuerung, also zu den Lektüre-Nachmittagen am Samstag, wird hier erläutert.
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Die Neuigkeit: Die „Meister-Klasse Philosophische Praxis”
Der zweijährige Meisterkurs
Alles Nähere dazu hier.
Das neue Buch ist erschienen: „Philosophie der Philosophischen Praxis”
Das Buch: „Zur Einführung der Philosophischen Praxis”
Meine Dissertation über Hegel
1981 in Gießen bei Odo Marquard zum Thema „›Selbstverwirklichung‹ oder ›Die Lust und die Notwendigkeit‹. Amplifikation eines Hegelschen Kapitels aus der ›Phänomenologie des Geistes‹” abgelegt, ist ab jetzt hier im pdf-Format

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