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Termine (Archiv) [Philosophische Praxis Gerd B. Achenbach] || nach oben springen || Startseite Achenbach-PP.de
Vom rebellischen Gewissen - und was dagegen aufgeboten wird
26.11.2010, 20:00 Uhr
Seminarraum der GPP in Bergisch Gladbach
Hermann-Löns-Str. 56 b 51469 Bergisch Gladbach
Seminarraum der GPP in Bergisch Gladbach
Hermann-Löns-Str. 56 b 51469 Bergisch Gladbach
Die düsteren Novembertage scheinen revolutionären Neigungen Beistand zu leisten. Bekanntlich fand selbst die „große Oktoberrevolution” - nach gregorianischem Kalender - im November statt. Und wenn nicht umgestürzt wird, wird rebelliert. Unter Berufung worauf? Auf’s Gewissen.
Luther hat auf dessen Zuständigkeit gepocht - und Hobbes lästerte, das Gewissen sei zur „Kutte der Widerspenstigkeit” geworden.
Heute protestiert das Gewissen auf wendländischen Gleisen oder schwäbischen Bahnhofsbaustellen.
Der Abend wird zeigen, wie umstritten seit je das Gewissen war, etwa gar als ethisch-politische Instanz.
Und eine ausgleichende Einschätzung steuert schließlich Goethe bei:
„Die eigentliche Religion hat es ganz allein mit dem Gewissen zu tun, dieses soll erregt, soll beschwichtigt werden: erregt, wenn es stumpf, untätig, unwirksam dahinbrütet; beschwichtigt, wenn es durch Reue und Unruhe das Leben zu verbittern droht. Denn es ist ganz nah mit der Sorge verwandt, die in den Kummer überzugehen droht, wenn wir uns oder andern durch eigene Schuld ein Übel zugezogen haben.”
Luther hat auf dessen Zuständigkeit gepocht - und Hobbes lästerte, das Gewissen sei zur „Kutte der Widerspenstigkeit” geworden.
Heute protestiert das Gewissen auf wendländischen Gleisen oder schwäbischen Bahnhofsbaustellen.
Der Abend wird zeigen, wie umstritten seit je das Gewissen war, etwa gar als ethisch-politische Instanz.
Und eine ausgleichende Einschätzung steuert schließlich Goethe bei:
„Die eigentliche Religion hat es ganz allein mit dem Gewissen zu tun, dieses soll erregt, soll beschwichtigt werden: erregt, wenn es stumpf, untätig, unwirksam dahinbrütet; beschwichtigt, wenn es durch Reue und Unruhe das Leben zu verbittern droht. Denn es ist ganz nah mit der Sorge verwandt, die in den Kummer überzugehen droht, wenn wir uns oder andern durch eigene Schuld ein Übel zugezogen haben.”
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