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Praktische Philosophie, Lebenskunst, Lebenskönnerschaft



Dieses erste Wochenende des Weiterbildungsganges Philosophische Praxis begann mit dem Besuch des Freitag-Vortrags am 25. April 2008, mit einem Artikel von Sofsky "Über Gleichgültigkeit". Für die Teilnehmer am Weiterbildungsgang war der Besuch des Freitag-Vortrags kostenlos ...

Am Samstag begannen wir dann offiziell um 11:00 Uhr – damit die, die von weither anreisen, rechtzeitig mit dabei sein konnten. (Wer am Freitag bereits angereist war, traf sich am Samstag morgen schon eher zwanglos bei uns.)

Inhalt



Zum Einstieg erinnerte ich daran, daß eben 1981, als in Bergisch Gladbach die Philosophische Praxis ins Leben gerufen wurde, in Paris ein Buch von Hadot erschien, das eine Wende in der Einschätzung der antiken Philosophie einleitete: Pierre Hadots Exercices spirituels et philosophie antique („Philosophie als Lebensform”). Mit diesem Werk (und später anderen desselben Autors) wurden erneut Fragen der ars vivendi als philosophische Fragen entdeckt, eine Bewegung, die auch von den (journalistischen) Beobachtern dieser Entwicklung regelmäßig mit der damals neuen Initiative der Philosophischen Praxis in Zusammenhang gebracht wurde. (Hier finden sich fünf lesenswerte Artikel  aus der FAZ und der ZEIT dazu, deren Lektüre zur Vorbereitung auf das Seminar empfehlenswert ist.)

Was dann die Arbeiten von Pierre Hadot selbst anlangt, so empfahl ich vor allem sein o.g. Buch, das preiswert als Taschenbuch (siehe beispielsweise hier ) zu beziehen ist.

Schwieriger ist es, an das besonders empfehlenswerte Buch von Hadot – es ist sein „Hauptwerk” eigentlich – heranzukommen: Die innere Burg. Anleitung zu einer Lektüre Marc Aurels. Frankfurt/M. 1996 (Eichborn), das nämlich nicht mehr lieferbar ist und antiquarisch hohe Preise erzielt. Hier ist auf Bibliotheken zurückzugreifen. (Nach dem Seminar kann das Buch auch hier bei mir ausgeliehen werden, sofern es nicht in Auszügen soundso zugänglich gemacht worden ist.)

Auch das dritte Buch von Hadot ist nicht mehr erhältlich: Wege zur Weisheit – oder: Was lehrt uns die antike Philosophie? Frankfurt/M. 1999 (ebenfalls Eichborn). Die angemeldeten Teilnehmer erhielten aber Auszüge daraus.

Vorausgesetzt für das Seminar wurde die Lektüre des erstgenannten Hadot-Buches.

Da schließlich die Frage auch schon in diesem ersten Seminar-Block nicht so sehr die war, was der philosophische Praktiker tut, sondern entschiedener, wer er ist, setzte ich voraus, daß alle Teilnehmer einen von mir ganz besonders geschätzten kleinen Text von Robert Spaemann gelesen hatten, der 1994/95 in den "Scheidewegen" erschienen ist: "Wer ist ein gebildeter Mensch?"
Der Text ist auf einer D-A4-Seite als pdf-Datei hier nachzulesen .

Übrigens: Auch schon an diesem einleitend-eröffnenden Wochenende sollte keineswegs „nur” die Arbeit, angeregt von den angegebenen Texten, uns beschäftigen. Sondern selbstverständlich habe ich die oftmals bloß buchgelehrte Behandlung der Lebenskunst- oder besser Lebenskönnerschafts-Fragen eben dadurch verschärft, daß ich sie mit Problemen konfrontierte, wie sie in der tatsächlichen Philosophischen Praxis begegnen. (Das gilt für den gesamten Kurs!)

Darüber hinaus gab ich hier noch gern einige ergänzende (nicht obligatorische) ...

Literatur-Empfehlungen:

Epiktet, Handbüchlein der Moral und Unterredungen

Marc Aurel, Wege zu sich selbst (oder: Selbstbetrachtungen; es sind auch andere Übersetzungen im Umlauf, Hadot empfiehlt: Ermahnungen an sich selbst)

Klassiker der philosophischen Lebenskunst. Von der Antike bis zur Gegenwart. Ein Lesebuch, ist als Taschenbuch  erhältlich.

Michel Foucault, Sexualität und Wahrheit, 3 Bände (stw)
Bd. 1 Der Wille zum Wissen
Bd. 2 Der Gebrauch der Lüste
Bd. 3 Die Sorge um sich (diesen Band empfehle ich besonders) [erhältlich hier  beispielsweise].

Diskussionsförderlich ist es außerdem, sich einmal in der Kritik an der „Lebenskunst”-Philosophie umzusehen, die unter dem Titel „Kritik der Lebenskunst” von Wolfgang Kersting und Claus Langbehn bei Suhrkamp (stw 1815 ) herausgegeben wurde.

Gewissermaßen auch zur „Kritik an der Lebenskunst” im Interesse der Philosophischen Praxis gehört mein eigenes Buch, Achenbach, Lebenskönnerschaft, Freiburg 2001 bzw. 2009 in zweiter Auflage erschienen beim Verlag Dinter.

Technisches



Mittags gingen wir am Samstag in ein nahegelegenes chinesisch-mongolisches Restaurant („Dschingis Khan”), nur ca. 10 Gehminuten entfernt, das ein sehr preiswertes Mittagsmenü (unter 8 €) bei sehr großer, reichhaltiger Auswahl vom Büffet und mehreren Gängen anbietet.

Am Sonntag ging das Seminar um 9:30 Uhr weiter und endete (von der Mittagspause unterbrochen) um 16 Uhr.

Danach blieb Gelegenheit zu persönlichen Gesprächen oder auch einfach zu weiterem Kennenlernen im kleineren Kreis.

 




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