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„Die Praxis der Philosophischen Praxis”



1. Block des Aufbaukurses



Termin: Sa./So. 5. und 6. April
Ort: Bergisch Gladbach

"Philosophische Praxis und Wirtschaft"



Zuletzt hat sich die Runde entschlossen, im Rahmen dieses dritten Teils die Praxisnähe des Kurses auch dadurch zu gewährleisten, daß einzelne Teilnehmer ihre angestrebten Engagements vorstellen und mit der Runde diskutieren. Die gemeinsame Frage der Teilnehmer war die folgende: Wie kann die Philosophische Praxis auf solche Anforderungen reagieren, die sich im Zuge bestimmter Vorhaben ergeben?

Den Anfang in diesem Arrangement hat Marion Brück gemacht, die mit der Gründung von incipit  initiativ wurde.
Im Zusammenhang mit diesem Start hatte sie ein ganzes „Paket” von Fragen und Problemstellungen zusammengeschnürt, das wir am Wochenende abzuarbeiten uns bemüht haben - Fragen, die sich hauptsächlich um das Thema "Philosophische Praxis und Wirtschaft" gruppierten.

Abends haben wir dann den Film "Sein und Haben" gemeinsam gesehen.
Schluß war am Sonntag gegen 16:00 Uhr, doch eine kleinere Gruppe hat danach noch einen kleinen Ausflug unternommen.


Der 2. Block (1 Woche):



Termin:    18. - 24. Mai 2008
Ort:         Kloster Plankstetten

Thema: Philosophie des Gesprächs



Natürlich stand jetzt, dem Anspruch des Aufbaukurses entsprechend, in dieser Woche im Kloster (südlich von Nürnberg) die Analyse einzelner Gesprächsverläufe im Vordergrund. Doch zugleich wurde die Arbeit von entsprechender Theorie begleitet.
Unterstützende Literatur dazu war u.a. die Anthologie „Die Kunst des Gesprächs”, hg. v. Schmölders, sowie der Band 11 der Reihe „Poetik und Hermeneutik”: Stierle, Warning (Hg.): Das Gespräch, (Fink, München, 1984).

    Im Zentrum stand eine Übung: Mirjam Neidhart hat mit ihrem (erschütternd gut gemachten) Theaterstück „Torschusspanik. Intime Einsichten in die Reproduktionskrise” Stimmen von Gegenwartsmenschen auf die Bühne gebracht, die ihre Geschichten und privaten Katastrophen und Verstrickungen eben so erzählen, wie wir sie in der Philosophischen Praxis zu hören bekommen. Das Stück besteht also ausschließlich aus Originalzitaten, die vorzüglich wiedergeben, wie derzeit gedacht, eingeschätzt, gehofft und gebangt wird, wie man sich selbst und wie man den anderen versteht usw. Eine der Fragen, die sich an dieses Stück für uns anschlossen, war nun, wie aus solchen Berichten in Gespräche "hinüber" zu kommen wäre, welche Art von Gespräch jeweils die angemessene Antwort auf diese Berichte wäre.


Der 3. Block (1 Woche):



Termin:    13. - 19. Juli 2008
Ort:         Ultental bei Meran

Thema: Exemplarische Themen



In dieser Woche wurden Themen entwickelt, wie sie sich gewöhnlich oder zumindest sehr häufig in der Beratung stellen und Sicherheit des Umgangs mit ihnen auf unserer Seite erfordern; man könnte auch, was ich meine, Vertrautheit mit Gedanken nennen. Und die muß, angeregt von Erfahrung, erworben werden. Dazu hat diese Woche im sehr schönen Ultental – in der prächtig gelegenen „Villa Hartungen” oberhalb von St. Nikolaus – Gelegenheit gegeben.

    Einige der Themen, die jeweils in Verknüpfung mit Erfahrungen aus der Beratung behandelt wurden, waren:

„Vom Geist der Verzeihung”, „Annehmen oder Erleiden”, „Die Liebe und ihre Kollisionen”, „Scheiternde Lebensläufe”, „Über die Heillosigkeit, die darin liegen kann, daß ein Mensch darauf beharrt, sich selbst ›moralisch‹ anzusehen”, „Über die Versuchung des Belehrens” und „Die Anmaßung, Menschen ändern (›bessern‹) zu wollen”, „Der Sinn von Sinnfragen”, „Geschlechterkonfusion”, „Formen religiöser Verwahrlosung”.

Um aber weitere Themen zu nennen, die einschlägig in der Philosophischen Praxis Interesse finden, seien hier genannt: „Über das Ethos des Sprechens und Hörens”, „Wie der Gast der Philosophischen Praxis angesehen wird”, „Ethos der Menschenkenntnis und des Umgangs”, „Was es heißt, ›im anderen bei sich selbst zu sein‹”, „Leiden und Trost”, „Ausweglosigkeit und Zuversicht”, „Hoffnung, Lebensmut, Vertrauen”, „Scheu vor Menschen”, „Scheiternde Lebensläufe”, „Von der Schamlosigkeit, die darin liegt, daß einer seiner Scham sich schämt und davon loskommen möchte”, „Über Unduldsamkeit”, „Ethos als Haltung”, „Was eine Orientierung sein könnte”, „Geschlechterkonfusion”, „Philosophie der Lebensalter”, „Einsamkeit”, „Eifersucht”, „Haß”, „Ressentiment”, „Verbitterung”, „Das Böse”, „Trauer und Melancholie”, „Fragmentarisches und erfülltes Leben”, „Kontinuitäten, Umwege, Brüche”, „Die Masken der Laster”, „Fügung oder Zufall”, „Mutlosigkeit”, „Tragische, komische und traurige Geschichten”, „Wachsein oder Verludern”, „Reue”, „Verzweiflung”.


Der 4. Block (Wochenende):



Termin:    22. - 24. August 2008
Ort:         Bergisch Gladbach

Thema: Philosophische Vermögen – oder: Was vom philosophischen Praktiker erwartet wird



Die Ausbildung zum philosophischen Praktiker legt die Erneuerung einer Lehre der philosophischen Vermögen (oder „Tugenden”) nahe.

    Stichworte mögen andeuten, worum es ging und was (wiederum an Beispielen aus der Praxis) erläutert wurde: „Verstehen” und „Verständnis”, „Aufmerksamkeit”, „Lebenskönnerschaft”, „Menschenkenntnis”, „Erfahrung”, „Einfühlung” (von Hugo vorgestellt), „Vertrauen” (von Sylvie vorgestellt), „Respekt” (von Dorothea vorgestellt), „Humor” (von Carsten vorgestellt), „Heiterkeit”, „Autorität”, „Der Sinn für das Tragische”, „Der Sinn für das Komische”, „Geduld”, „Religiöse Musikalität”, „Ruhe” (von Sebastian vorgestellt), „Nähe und Distanz” (von Soung-Suk vorgestellt), u. a.

Am Samstag haben wir abends „Die Kinder des Olymp” von Marcel Carné gesehen. (Darsteller: Arletty, Jean-Louis Barrault, Pierre Brasseur, Marcel Herrand, Louis Salou, María Casarès)


Der 5. Block (Wochenende):



Termin:    21. - 23. November 2008
Ort:         Bergisch Gladbach

Thema: Ziele und Möglichkeiten der Philosophischen Praxis



Jetzt ging es darum, Rechenschaft zu geben über unser Engagement: Über die Nötigkeit des Klärens und die schwierige Kunst des Aufklärens, über die Stellung der „Kritik” in der Beratung und wie sie (heilsam) zum Zuge kommen kann, ohne zu verletzten, was „Gewinn von Orientierungen” bedeuten könnte, was „Versöhnung”, „Anerkennung”, wie zu Entschlüssen und Neuanfängen motiviert werden kann, inwiefern die Interessen des Gastes selbst dann beachtet und „geachtet” werden müssen, wenn wir sie für zweifelhaft halten usw.

Ich selbst habe das Wochenende mit einem Freitag-Vortrag eingeleitet. Titel: "Ziele setzen".


Der 6. und letzte Block



... der am Wochenende 9.-11. Januar 2009 in Bergisch Gladbach stattfand, ist mit einem Vortrag zu Otfried Preußlers Krabat eröffnet worden und bot dann die Gelegenheit, alle offen gebliebenen Fragen und Probleme, die von Seiten der Teilnehmer geäußert wurden, anzusprechen.

Am Samstag sind wir morgens gemeinsam nach Bonn gefahren, wo ich wieder einmal bei "Hallo Ü-Wagen" zu Gast war. Im Anschluß war dann darüber zu sprechen, wie sich die Tatsache der Philosophischen Praxis nicht zuletzt dahingehend auswirkt, daß nun bei Sendern wie dem WDR der philosophische Praktiker zur Diskussion vieler Themen eingeladen wird, zu der man akademische Philosophen kaum fragen würde.

Abends haben wir - zum feierlichen Abschluß - gemeinsam die Philharmonie Köln besucht, wo ein Konzert u. a. mit einem Mozart Klavier-Konzert und Beethovens 2. Sinfonie auf dem Programm stand.

Am Sonntag abend waren die meisten Teilnehmer noch da, und so ließen sich die drei Jahre mit einem gemütlichen, zwanglosen Abend abschließen.

 




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