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Beginn und Ende:

Anreise: Sonntag, 27. April 2014, 18:30 Uhr; danach, um 19:00 Uhr: Gemeinsames Abendessen.
Und abends, etwa ab 20:30 Uhr, eine erste gemütliche Runde zum Kennenlernen.

Ende des „offiziellen” Seminars: Am Donnerstag, den 1. Mai, nach einem Seminar am Vormittag und einem gemeinsamen Mittagessen.

Danach werden einige aufbrechen - doch wer mag, verbringt einen weiteren Tag mit uns und unternimmt mit uns einen Ausflug ins (nur 25 km entfernte) Buckow am Schermützelsee in der „Märkischen Schweiz”, wo wir das - unmittelbar am See gelegene - Sommerhaus von Bertold Brecht und Helene Weigel  finden, das wir besichtigen. Und danach ließe sich, lädt das Wetter dazu ein, ein Spaziergang auf dem Brecht-Weg am Seeufer  entlang unternehmen.

Abends dann, zurückgekehrt in „unser Schloß”, wäre ich dazu aufgelegt, einige Gedichte aus dem Kreis der „Buckower Elegien” von Brecht vorzutragen und zu interpretieren. Wobei ich vorhersage: Es werden sich Verbindungslinien von Kants rigoroser Aufklärung zu Brechts aufklärendem Sarkasmus finden. Denken wir nur an den Schluß jenes Gedichts, das Brecht „Nach dem Aufstand des 17. Juni” unter dem Titel „Lösung” verfaßte.
Da heißt es zuletzt:

          ... Wäre es da
    Nicht doch einfacher, die Regierung
    Löste das Volk auf und
    Wählte ein anderes?


Und selbst oder gerade für ein so melancholisches Gedicht - mit Witz „Elegie” genannt - wie „Der Radwechsel” lassen sich zumal im Alterswerk Kants Entsprechungen finden, die auf beide, den Denker und den Dichter, ein neues Licht werfen.

Außerdem aber eröffnet sich so ein schöner Bogen zu den Sommertagen in Leck , wo wir die große Lyrik philosophisch behandeln wollen ‒ und außerdem „Brechts Hus” in Dänemark besuchen und besichtigen werden. Auch in Leck werden Gedichte Brechts ‒ als Lyriker schätze ich ihn sehr! ‒ ihre Rolle spielen.

Für den Freitag vormittag schlage ich einen Ausflug zu den ebenfalls keine 30 km entfernten „Seelower Höhen”  vor, jenem Ort, wo die gewaltigste Schlacht des 2. Weltkriegs auf deutschem Boden in den letzten Tagen des Krieges tobte - heute eine Erinnerungs- und Gedenkstätte, die jeden, der sie besucht, beeindrucken wird. (Siehe dazu bei Wikipedia Näheres hier .)

Und wer dann noch dazu aufgelegt ist, fährt zuletzt die 14 km weiter durch den landschaftlich reizvollen Oderbruch mit uns bis nach Neuhardenberg , jenem prächtigen Schloß in seinem vorzüglich angelegten, weiten englischen Garten, in dem seit Jahren gern die sogenannte „Koalitionsrunde” tagt. So wären wir dann endgültig in der Gegenwart angekommen, der eine ehrwürdige Vergangenheit den Ort bereitete.

Danach: Abreise auch für die letzten Teilnehmer ...

Wo wir tagen:

Zu Gast sind wir auf Schloss Steinhöfel, das mit seiner englischen Parkanlage schon immer zu den schönsten Adelssitzen in der Mark gehörte und heute, seit Jahren in privater Hand, als vorzügliches, elegantes und zugleich gemütliches Tagungshotel geführt wird. Der helle, hochherrschaftliche Seminarraum mit weitem Ausblick über die Gartenanlangen bietet uns den geeigneten Rahmen zu konzentrierter Arbeit.

Anschrift des Tagungshotels:

Schloß Steinhöfel, Schloßweg 4, 15518 Steinhöfel
Telefon: 03 36 36 / 2 77 - 0
Zur Internetseite des Hotels .

Anreise mit der Bahn:

Mit der Bahn bis Bhf. Fürstenwalde, von dort mit der Taxe, beziehungsweise es wird ein Transfer verabredet.

Zur Anreise mit dem PKW siehe die Anfahrtbeschreibung  des Hotels.

Zu den Kosten:

Der Seminarbeitrag beträgt 240 € (Schüler/Stud.: 150 €) und ist bis zum 26. April aufs Konto der GPP zu überweisen oder vor Beginn des Seminars bar zu begleichen.

Die Kosten für Unterkunft und Verpflegung werden am Ende der Tagung mit dem Schloßhotel einzeln abgerechnet.

Es werden fällig für die vier Übernachtungen, Frühstück, Vollpension und Kaffee/Tee in den Seminarpausen ‒ also vom Abendessen am Sonntag bis zum Mittagessen am Donnerstag:

     380,- € für Einzelpersonen im Einzelzimmer,
     340,- € für Paare im Doppelzimmer pro Person.

Für die, die bis Freitag mittag verlängern:

     475,- € für Einzelpersonen im Einzelzimmer,
     425,- € für Paare im Doppelzimmer pro Person.

(Es handelt sich um Sonderkonditionen, die für uns von den Berliner Freunden mit dem Hotel ausgehandelt werden konnten.)

Achtung: Die Buchung der Zimmer erfolgt durch die GPP in Rücksprache mit dem Schloßhotel!

Was sonst noch auf dem Programm steht:

Es ist nicht daran gedacht, nur zu „arbeiten”, sondern wenn uns das sonnige Frühlingswetter verlockt, werden wir uns einen schlenderischen Spaziergang durch die ausgedehnten englischen Gartenanlagen des Schlosses erlauben.

Und außerdem nehmen wir uns, wie in den anderen Jahren zuvor, einen Nachmittag frei für einen Ausflug: diesmal nach Potsdam, wo wir im „Neuen Garten” am „Heiligen See” das Schloß Cecilienhof  besichtigen, jenen historischen Ort der „Potsdamer Konferenz” , in der die Siegermächte tagten und über das Schicksal Deutschlands entschieden ‒ für einige: mehr noch über das Schicksal Preußens ... Besonders für die, die noch bis Freitag bleiben und mit uns die Seelower Höhen besuchen, schließt sich so ein Kreis der Erinnerung, der berufen sein könnte, uns mit unseren Gegenwartsverhältnissen einsichtsvoll auszusöhnen.

Zum Schluß: Ihre Anmeldung

Die Teilnehmerzahl ist begrenzt und eine rechtzeitige Anmeldung deshalb ratsam. Das Anmeldeformular als PDF finden Sie hier .

 




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