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Frühlingstage 2015 zu Sokrates [Philosophische Praxis Gerd B. Achenbach] || nach oben springen || Startseite Achenbach-PP.de
Die GPP e.V. lädt ein:
Eine Woche lang Frühling
in Schloß Steinhöfel bei Berlin
Sokrates -
oder: Die Geburt der Philosophie
vom 3. bis 8. Mai 2015 (bzw. 9. Mai)
Seminarleitung: Dr. Gerd Achenbach
In der Reihe der „großen Philosophen” und großen Philosophien, die wir jeweils in den späten Frühlingstagen im Schloß Steinhöfel veranstaltet haben, steht nun - nach Schopenhauer, Hegel und im letzten Jahr Kant - die Begegnung mit der unvergleichlichen Gestalt eigenwilligsten Philosophierens, mit dem Griechen, der nicht Philosophie „lehrte”, sondern die Philosophie war ... auf dem Programm: Sokrates also.
Natürlich weiß ich, daß mit starken Gründen widersprochen werden könnte: Sokrates sei doch nicht die „Geburt der Philosophie”. Da seien ja wohl die Vorsokratiker vergessen. Nein, antworte ich, die sind nicht vergessen.
Und doch beharre ich darauf: Sokrates war ein Anfang. Mit ihm begann ein praktisch belangvolles Philosophieren, dem die Ehre zukommt, als die früheste Vorform Philosophischer Praxis zu gelten.
Berühmt in diesem Sinne ist das Wort Ciceros, Sokrates habe „als erster die Philosophie vom Himmel heruntergeholt, in den Städten angesiedelt, sie sogar in die Häuser eingeführt und die Menschen genötigt, nach dem Leben, den Sitten und dem Guten und Bösen zu fragen.”
Und er hat wahrlich nicht nur „gefragt”, sondern ‒ mit Hegels herrlicher Wendung ‒ „stieg er den Leuten ... auf die unbefangenste Art in der Welt aufs Dach, und [dies] ohne den didaktischen Ton, ohne den Anschein, belehren zu wollen”. Nein, er fing „eine gewöhnliche Konversation an und führte auf die feinste Art zu einer Lehre, die sich (wie) von selbst ergab ...”
Und doch wird es mir in dieser Mai-Woche in Schloß (und Park!) Steinhöfel nicht so sehr um jene „Lehre” gehen, sondern ganz entschieden um diesen einmaligen Sonderling und Ausnahmemenschen, der Sokrates war, denn es ist in der Tat dieser Mensch, der interessiert.
Darum auch werde ich mich auf die frühen, unstrittig „sokratischen” Dialoge Platons beschränken, die vom „wirklichen” Sokrates Zeugnis ablegen: „Die Apologie” ‒ nebenbei bemerkt ein literarisches Glanzstück! ‒ sowie die Dialoge „Kriton” und „Phaidon”, vielleicht noch als dialektisches Kabinettstück: den „Euthyphron”.
An einem Abend wird es eine Lesung aus Fontanes Schilderung des Schlosses und seines Herren geben (ein Stück vorzügliche Literatur aus den „Wanderungen”!), und an einem Abend ‒ doch das wird eine Überraschung ...
Übrigens: Für die, die in den vergangenen Jahren bei der einen oder anderen Veranstaltung in Schloß Steinhöfel dabei waren: Ist bemerkt worden, daß wir ‒ auf vielfachen Wunsch hin ‒ diesmal nicht nur fünf Tage zur Verfügung haben wie bisher, sondern sechs, und ggf. sogar noch einen Tag länger? Eine weitere (so vorgeschlagene) Änderung: Wir unterbrechen das Seminar nicht mehr (wie sonst) für einen Ganztagesausflug, sondern begnügen uns damit, bei schönem Wetter einige Spaziergänge durch den prächtigen englischen Garten der Schloßanlage einzulegen.
Trotz allem: Die Woche wird nicht nur der Arbeit gewidmet, sondern Erholung auf „hohem Niveau” sein.
Alles „Technische” und einzelne, u.a. zu den Kosten, finden Sie hier.
Einen Eindruck davon, wie die "Frühlingstage in Schloß Steinhöfel" verlaufen, gewinnen Sie durch den Besuch der Seite, mit der 2014 die Frühlingstage dort angekündigt wurden. Sehen Sie hier.
Und hier finden Sie die Internetseite des Schloßhotels.
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Die Neuigkeit: Die „Meister-Klasse Philosophische Praxis”
Der zweijährige Meisterkurs
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Das neue Buch ist erschienen: „Philosophie der Philosophischen Praxis”
Das Buch: „Zur Einführung der Philosophischen Praxis”
Meine Dissertation über Hegel
1981 in Gießen bei Odo Marquard zum Thema „›Selbstverwirklichung‹ oder ›Die Lust und die Notwendigkeit‹. Amplifikation eines Hegelschen Kapitels aus der ›Phänomenologie des Geistes‹” abgelegt, ist ab jetzt hier im pdf-Format nachzulesen.
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