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Houellebecq [Philosophische Praxis Gerd B. Achenbach] || nach oben springen || Startseite Achenbach-PP.de
Der Schriftsteller und der Philosoph:
Houellebecq und Schopenhauer
Michel Houellebecq als Herausforderer und Reiz-Entzünder
Freitag, 10. Januar, bis Sonntag, 12. Januar 2020
Dozent: Dr. Gerd B. Achenbach
In meinem Leben hatte ich Gelegenheit festzustellen,
daß Religion das Verhalten eines Menschen verändern konnte ‒
und daß es tatsächlich die einzige Sache war,
die dazu fähig ist, abgesehen von der Liebe.
Wenn ich nun im Blick darauf den Zustand des Abendlandes betrachte,
komme ich zu Schlußfolgerungen, die identisch sind mit jenen Spenglers:
Der Westen ist in einem sehr fortgeschrittenen Zustand des Niedergangs.
(Michel Houellebecq)
Aus Frankreich ist uns ein neuer Melancholiker großen Formats geworden: Michel Houellebecq. Einer, der mit der Schärfe und Unbestochenheit des Blicks, wie ihn nur äußerste Distanz zum Normalbetrieb gestattet, eine Gegenwart schildert, die nach und nach einpackt und abdankt. Houellebecq ist der Protokollant der Dekadenz, und so ist es nur recht und billig, daß man ihm kürzlich den Oswald-Spengler-Preis verlieh.
Es war anläßlich dieser Preisverleihung, daß Houellebecq gewissermaßen das Geheimnis seines Erfolges offenbarte:
In derselben Dankesrede („Wie man nicht ausstirbt”) hat er übrigens auch jene Sonderliebe und auszeichnende Sympathie für den Philosophen Schopenhauer bekannt, die ich an diesem Wochenende zum Anlaß nehmen werde, ein schriftstellerisches Werk mit einem philosophischen ins Gespräch zu bringen:
Diese außerordentliche Nähe zu Schopenhauer - sie erinnert an die Liebe Beckettts zu unserem Philosophen aus Frankfurt - hatte Michel Houellebecq bereits ein Jahr zuvor mit dem Buch „In Schopenhauers Gegenwart” bezeugt, das wir natürlich ebenso kennenlernen werden wie den lakonisch aufreizenden Roman „Unterwerfung”, der schließlich mit Walsers Schwiegersohn Edgar Selge und Matthias Brandt so bravourös verfilmt wurde.
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Das alte Anwesen,
dessen bereits zweite Gründung ins frühe 12. Jahrhundert
zurückweist und dessen barocke Ausgestaltung ins späte 17. Jahrhundert datiert ‒ wie die Aufrichtung des heutigen Hauptgebäudes ‒, beherbergte lange Zeit ein angesehenes Internat, geleitet von den Salvatorianern.
Weithin berühmt sind die Basilika und die ihr zugehörige barocke Orgel, während der großzügig angelegte, weitläufige Park zu Spazierwegen in den Seminarpausen einlädt.
Das Internat wurde vor Jahren geschlossen und das Gebäude, das ehemals die Schüler beherbergte, kernsaniert und von Grund auf neu gestaltet.
Die stilvoll gestalteten Zimmer präsentieren sich im gehobenen Vier-Sterne-Standard. Das Steinfelder Klosterbier steht gut gekühlt in der Minibar und das bequeme Boxspringbett (mit 2,10 m langen Matratzen) bietet höchsten Liegekomfort. Jedes der 26 - 35 m2 großen Zimmer hat seinen eigenen Charme und eröffnet durch die hohen Fenster Ausblicke ins satte Grün des Klostergartens.
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