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Sommertage Leck zu Brahms [Philosophische Praxis Gerd B. Achenbach] || nach oben springen || Startseite Achenbach-PP.de

Die Gesellschaft für Philosophische Praxis GPP
lädt ein zu den

„Philosophisch-literarischen Sommertagen”
im hohen Norden, in Leck,
an der Grenze Dänemarks
zwischen den Meeren

Philosophie und Musik


Schopenhauer und Wagner, dazu Brahms
‒ Versuche, Musik „zu verstehen” ‒

Eine Veranstaltung, gleichzeitig zum
„Schleswig-Holstein Musik-Festival”,
in diesem Jahr Johannes Brahms gewidmet.

Dienstag, 9. Aug., bis Sonntag, 14. Aug. 2022

      Wer mag, reist bereits am Sonntag, den 7. Aug., an!


Dozent: Dr. Gerd B. Achenbach

Johannes Brahms
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Johannes Brahms

Sommer 1990, Einweihung des Brahmshauses in Heide: Zur feierlichen Eröffnung hatte man Yehudi Menuhin geladen, der bei dieser Gelegenheit sagte, er habe erst jetzt bei seinen Fahrten durch Schleswig-Holstein die Tiefe der Musik von Brahms so recht erfaßt. Keine andere Musik habe „diese Qualität der Zartheit und Liebe, diese introvertierte Würde und Zurückhaltung“, wie sie für diese Landschaft typisch sei.
Und wirklich läßt sich die Musik dieses „Nordlichts” in ihrer schwebenden Ausbreitung und filigranen Verästelung wie ein musikalisches Abbild der Dithmarschen Weitläufigkeit hören ‒ und dies trotz der „21 Ungarischen Tänze” und späterem Leben in Wien.
Selbstverständlich werden wir das Brahms-Haus in Heide  ‒ keine 80 km von Leck entfernt! ‒, Sitz der Johannes-Brahms-Gesellschaft und sehenswertes Brahms-Museum zu dessen Leben und Werk im Zuge unseres Tagesausflugs besuchen.
Womöglich ergibt sich außerdem die Möglichkeit, eine Veranstaltung des zeitgleich stattfindenden „Schleswig-Holstein Musik Festivals” zu besuchen, das heuer Johannes Brahms gewidmet ist.
   

Was ich vorhabe:



Wie in den Jahren zuvor wird es wiederum ein echtes Nordlicht sein, das uns in den „Philosophisch-literarischen Sommertagen” beschäftigt: der Hamburger und halbe Schleswig-Holsteiner Johannes Brahms, das einsame Genie höchstentwickelter Tonkunst, „nach Bach und Beethoven der Größte, der Erhabendste unter allen Tondichtern”, wie der einstige Wagner-Gefährte Hans von Bülow bezeugte.

Was übrigens wäre davon zu halten, für diesen Ausnahmefall die Veranstaltung umzubenennen, etwa in „Philosophisch-musikalische Sommertage” ...?

Jedenfalls hat die Sache ihren eigenen Reiz: Da schreibt in diesem 19., recht eigentlich „musikalischen” Jahrhundert der notorische Einzelgänger Schopenhauer eine beispiellose „Philosophie der Musik” ‒ die dem Revolutionär und Neuerer der Tondichtung Richard Wagner die ästhetische Weihe verleiht ‒, und zugleich versammelt der „Traditionalist” Brahms noch einmal die Ehrfurcht gebietende Überlieferung der europäischen Musik vom frühen princeps musicae Palestrina an über Bach bis Beethoven, als gelte es, dieses ohnehin überwältigende Erbe zu seiner letzten Reife zu bringen.
Ergo: Aufbruch zu neuen Ufern dort ‒ angeführt von Liszt und Wagner ‒, der Schwur aufs Unerhörte, Ausruf des verheißungsvoll umstürzend Neuen, das programmatische Einreißen alter Ordnungen und Grenzen ‒ Musik wird Dichtung, Dichtung Musik, der Kunst werden Tempel errichtet und ein Fest der Töne zelebriert den Abgesang der Götter ‒, hier dagegen der gewissenhaft-ernste Johannes Brahms, der aufnimmt, anschließt, vertieft und aufstockt, verfeinert, subtilisiert, der bewahrt und zugleich überbietet und so die Geschichte der Musik zu einer letzten Höhe und schließlich dauernden Vollendung brachte...

Und wir? Wir haben heute die Gelegenheit, den damals ausgefochtenen Streit noch einmal tiefer zu legen, indem wir fragen: Gilt uns noch „Modernität” als verpflichtende Order? Sieht nicht inzwischen ‒ wie offenkundig in der Malerei ‒ die sogenannte „Avantgarde” reichlich alt aus ... ‒ was zu ihrer Selbstgefälligkeit in komischem Kontrast steht?

Und sind etwa nur alte Obstsorten und seltene Tiere zu retten ‒ nicht auch das kulturelle Vermächtnis?

Übrigens: Selbstverständlich werden wir uns auch einzelnen Werken widmen ... Was wäre von einem Nebeneinander von „Tristan und Isolde” und „Deutschem Requiem” zu halten? In jenem Jahr, da der Tristan in München zur Uraufführung kam (1865), vollendete Brahms sein so sonderbares, ganz und gar einmaliges „Requiem”.
Doch Näheres zu den Werken, die vorgestellt werden, folgt.
Einige Klavierwerke von Brahms werden für uns von einem Künstler eigens aufgeführt ...

Die Akademie vom Park aus gesehen
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Die Akademie vom Park aus gesehen

Wo wir zu Gast sind:

Wer die Nordsee Akademie in Leck  noch nicht kennt (wir sind ja schon viele Jahre dort zu den „Philosophisch-literarischen Sommertagen”, und es hat uns dort immer sehr gut gefallen ...): Das Haus besticht durch Sauberkeit, freundlich-herzliche Atmosphäre, eine gute, vielfältige Küche, einen hellen, einladenden Seminarraum, komfortable Zimmer und einen großzügigen, prächtig gepflegten Park, der zum Haus gehört.
Von der Akademie aus ist es eine knappe halbe Stunde sowohl zur Nord- wie zur Ostsee. Die dänische Grenze verläuft in wenigen Kilometern Entfernung: ca. 20 km sind die alte Stadt Møgeltønder  in Dänemark und das Nolde-Museum in „Seebüll”  entfernt

Alles Weitere [Anreise, Abreise, Kosten, Ausflugsziele etc.] ist hier zu finden.

 




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