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Siegfried Lenz Dr. Gerd Achenbach Philosophische Reise [Philosophische Praxis Gerd B. Achenbach] || nach oben springen || Startseite Achenbach-PP.de
Die Philosophisch-literarischen Sommertage im hohen Norden, in Leck, in der Nordsee Akademie
Sonntag, 14. August bis Sonntag, 21. August 2016
oder wahlweise: Dienstag, 16. Aug. bis Sonntag, 21. August
dann die Benutzung der Ethik als Mittel des „Rechthabens”.
(Max Weber)
Das Thema:
Richtet nicht über die Toten, erzählt von ihnen
Siegfried Lenz, „Deutschstunde”
oder:
mit Max Ludwig Nansen schließen sich die Wunden des Emil Nolde
Der kürzlich verstorbene Literaturkenner und Kritiker Hellmuth Karasek hat kurz vor seinem Tod eine „Liste der 25 Bücher auf Deutsch” zusammengestellt, „die jeder gelesen haben sollte”.
Da folgt nach der „Blechtrommel” und Kafkas „Prozess” Fontanes „Effi Briest” und, auf Platz vier, der sehr zu Recht so erfolgreiche Roman von Siegfried Lenz: „Deutschstunde”, das Werk, das eben dort oben in Nordfriesland spielt, wo wir zu Gast sind, dort oben, in der Geest- und Marschlandschaft mit ihren Warften und Deichen und himmelsweiten Horizonten.
Dort, in Sichtweite der dänischen Grenze, nur wenige Kilometer von unserem Standort entfernt, liegt auch das Haus des Malers Emil Nolde, das Anwesen Seebüll, inzwischen Museum und Ausstellungsort seiner Bilder, ein Anziehungspunkt, zu dem jährlich 80.000 Besucher wallfahrten.
Ein Besuch des Hauses ‒ in dem jährlich neue Exponate Noldes ausgestellt werden ‒ versteht sich im Rahmen dieses Seminars von selbst.
Ich verspreche: Wir werden seine Bilder mit anderen Augen sehen ...
Nolde, seit einigen Jahren ins Kreuzfeuer der postumen Gesinnungsfahnder geraten, die das Scherbengericht über ihn halten, ist die wirkliche Vorlage für die Romangestalt des Max Ludwig Nansen, einer mehr als nur „sympathischen” Figur, die sich von den damaligen Kunstaufsehern - ihr Kunstrichtertum endete im Mai 45 - nicht zerstören ließ: ein Mensch in unmenschlichen Zeiten.
Die Beschäftigung mit dem vorzüglichen Roman und der Geschichte des Emil Nolde und seinem Werk, wird sich mit der Frage verknüpfen: Wie können wir einer Vergangenheit eingedenk sein, die unsere Anteilnahme, unser Verständnis, unser Verstehen erfordert, nicht unsere Belehrung. Der bedürfen nur die Lebenden: Belehrt zu werden haben einzig wir nötig, die Nachgeborenen.
Das „offizielle” Programm beginnt am Dienstag abend.
Doch wie in den Jahren zuvor mag, wer dazu aufgelegt ist, schon am Sonntag (14.8.) anreisen,
um mit uns zuvor zwei entspannte „Urlaubstage” und gemeinsame Unternehmungen zu erleben.
Was wäre von einem Ausflug am Montag hinüber zur Insel Sylt zu halten (was im vergangenen Jahr, wetterbedingt, nicht ratsam war). Dort besuchen wir den malerischen Ort Keitum mit seinen idyllischen Plätzen und den aufgereihten reetgedeckten Kapitänshäusern. Exklusive Boutiquen laden zum Schaufensterbummel ein, kuschelige Teestuben locken mit Hausgebackenem und traditionelle Gaststätten tragen friesische Gerichte auf. Danach geht es weiter bis zum hohen Nordkap der Insel, zum Hafenort List, wo sich ein Spaziergang einlegen ließe an den Kais längs; dort wird buchstäblich fangfrischer Fisch serviert.
Und am Dienstag? Einige unternehmen vielleicht einen Badeausflug zur dänischen Küste der Flensburger Förde, andere bummeln womöglich durch die überaus sehenswerte Altstadt von Flensburg mit ihren historischen Höfen und Gassen.
Alles "Technische", Kosten etc., wie bei der letzten Veranstaltung (in diesem Sommer), siehe hier.
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Die Neuigkeit: Die „Meister-Klasse Philosophische Praxis”
Der zweijährige Meisterkurs
Alles Nähere dazu hier.
Das neue Buch ist erschienen: „Philosophie der Philosophischen Praxis”
Das Buch: „Zur Einführung der Philosophischen Praxis”
Meine Dissertation über Hegel
1981 in Gießen bei Odo Marquard zum Thema „›Selbstverwirklichung‹ oder ›Die Lust und die Notwendigkeit‹. Amplifikation eines Hegelschen Kapitels aus der ›Phänomenologie des Geistes‹” abgelegt, ist ab jetzt hier im pdf-Format

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