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Texte und Tonträger [Philosophische Praxis Gerd B. Achenbach] || nach oben springen || Startseite Achenbach-PP.de
Gerd B. Achenbach: "Über Anmut und Würde" - zu Schillers glänzender Intuition.
Freitag-Vortrag vom 1. Februar 2019
CD Nr. 557
Inkl. Schriftfassung des Abendvortrags
CD Nr. 557
Inkl. Schriftfassung des Abendvortrags
Schiller: der Meister glasklarer Sätze. Wer hätte je so entschieden hinzusetzten gewußt wie er:
„Alle Anmut ist schön, ... aber nicht alles Schöne ist Anmut”.
Nun gut, ich habe da etwas weggelassen, doch das ist ohnehin meine Absicht an diesem Abend: Den „ganzen Schiller”, der sich mit diesem gewaltigen Aufsatz vornimmt, sich aus der Klammer des kantischen Rigorismus zu befreien, der statt dessen eine sympathische, unherrische, eine lebensverträgliche Ethik sucht, die Versöhnung von innerem Antrieb und aufsichtführender Einsicht - „die schöne Seele” ist seine geniale Intuition -, das alles werde ich weglassen oder allenfalls streifen.
Aber anderes werde ich herausziehen aus diesem zauberhaften Text, der so reich ist, daß sich unendlich in ihm Beute machen ließe: Die mutige, heute allerhöchst unzeitgemäße Unterscheidung weiblicher Grazie und patriarchaler Würde. Das ist Ärgernis genug, um für mehr als eine Diskussion zu sorgen ...
„Alle Anmut ist schön, ... aber nicht alles Schöne ist Anmut”.
Nun gut, ich habe da etwas weggelassen, doch das ist ohnehin meine Absicht an diesem Abend: Den „ganzen Schiller”, der sich mit diesem gewaltigen Aufsatz vornimmt, sich aus der Klammer des kantischen Rigorismus zu befreien, der statt dessen eine sympathische, unherrische, eine lebensverträgliche Ethik sucht, die Versöhnung von innerem Antrieb und aufsichtführender Einsicht - „die schöne Seele” ist seine geniale Intuition -, das alles werde ich weglassen oder allenfalls streifen.
Aber anderes werde ich herausziehen aus diesem zauberhaften Text, der so reich ist, daß sich unendlich in ihm Beute machen ließe: Die mutige, heute allerhöchst unzeitgemäße Unterscheidung weiblicher Grazie und patriarchaler Würde. Das ist Ärgernis genug, um für mehr als eine Diskussion zu sorgen ...
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