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Texte und Tonträger [Philosophische Praxis Gerd B. Achenbach] || nach oben springen || Startseite Achenbach-PP.de
Gerd B. Achenbach: Ist Menschen dazu zu verhelfen, gut zu leben, gut zu sein?
Freitag-Vortrag vom 26. August 2016
CD Nr. 484
CD Nr. 484
Die Ankündigung ist sehr zurückhaltend ausgefallen, lautet also nicht: Wie ist Menschen dazu zu verhelfen ...? usw.
Diese Behutsamkeit ist bedachte Absicht: Steckt doch hinter ihr die uralte (schon die klassischen Griechen wie den Proto-Philosophen Sokrates beschäftigende) Frage, ob etwa „Tugend lehrbar sei”. War das nicht im Grunde das Problem, das bis heute die Therapeuten umtreibt? Und - nach ihnen - auch den philosophischen Praktiker?
Es ist zugleich die Frage, die sich - in abgewandelter Gestalt - der Begründer aller Existenzphilosophie, also Søren Kierkegaard stellte. Dessen Philosophieren aber beschäftigt den „Lehrgang zur Philosophische Praxis”, der sich an diesem Wochenende in unserem Hause diesem Denker und Aufstörer, diesem Provokateur aller bürgerlichen Behaglichkeit: Kierkegaard, widmen wird.
Vielleicht darf schon jetzt das Wenige verraten werden: Mit aller „Ratgeber-Literatur” hat das, was Kierkegaard in Anschlag brachte, jedenfalls nichts zu tun ...
Vielmehr hat er die Frage, was ein „gutes Leben” sei, auf philosophieangemessene Weise schwierig gemacht.
Denn er begriff: Es ist ein riesiger Unterschied, ob ich das Leben „ästhetisch” (wie er es nannte), sagen wir: egoistisch, lustbilanziert, anerkennungsorientiert taxiere; oder „ethisch” - was nicht ein „du sollst!”, sondern letztlich ein aufgeklärtes „ich will!” impliziert -; oder „religiös” auffasse ... - wobei: Was Kierkegaard unter dieser von ihm selbst sein Leben lang gesuchten Kategorie des „Religiösen” verstand, das an diesem Abend verständlich zu machen wird die Zeit nicht ausreichen. So werde ich es bei Andeutungen belassen (müssen).
Diese Behutsamkeit ist bedachte Absicht: Steckt doch hinter ihr die uralte (schon die klassischen Griechen wie den Proto-Philosophen Sokrates beschäftigende) Frage, ob etwa „Tugend lehrbar sei”. War das nicht im Grunde das Problem, das bis heute die Therapeuten umtreibt? Und - nach ihnen - auch den philosophischen Praktiker?
Es ist zugleich die Frage, die sich - in abgewandelter Gestalt - der Begründer aller Existenzphilosophie, also Søren Kierkegaard stellte. Dessen Philosophieren aber beschäftigt den „Lehrgang zur Philosophische Praxis”, der sich an diesem Wochenende in unserem Hause diesem Denker und Aufstörer, diesem Provokateur aller bürgerlichen Behaglichkeit: Kierkegaard, widmen wird.
Vielleicht darf schon jetzt das Wenige verraten werden: Mit aller „Ratgeber-Literatur” hat das, was Kierkegaard in Anschlag brachte, jedenfalls nichts zu tun ...
Vielmehr hat er die Frage, was ein „gutes Leben” sei, auf philosophieangemessene Weise schwierig gemacht.
Denn er begriff: Es ist ein riesiger Unterschied, ob ich das Leben „ästhetisch” (wie er es nannte), sagen wir: egoistisch, lustbilanziert, anerkennungsorientiert taxiere; oder „ethisch” - was nicht ein „du sollst!”, sondern letztlich ein aufgeklärtes „ich will!” impliziert -; oder „religiös” auffasse ... - wobei: Was Kierkegaard unter dieser von ihm selbst sein Leben lang gesuchten Kategorie des „Religiösen” verstand, das an diesem Abend verständlich zu machen wird die Zeit nicht ausreichen. So werde ich es bei Andeutungen belassen (müssen).
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