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Texte und Tonträger [Philosophische Praxis Gerd B. Achenbach] || nach oben springen || Startseite Achenbach-PP.de
Gerd B. Achenbach: "Die Tyrannei der Werte" 1. Teil: Carl Schmitt
Freitag-Vortrag vom 24. Januar 2014
CD Nr. 403
CD Nr. 403
Das Wort von der Tyrannei der Werte liefert den Schlüssel zur Erkenntnis,
daß die Lehre von den Werten „den alten Kampf der Überzeugungen und
der Interessen nur schürt und steigert”.
„Man braucht nur das altmodische Verhältnis von Zweck und Mittel mit
dem modernen Verhältnis von höheren und niederem Wert oder gar
dem von Wert und Unwert miteinander zu vergleichen, um zu erkennen,
wie Hemmungen und Rücksichten infolge der spezifischen Wertlogik entfallen.”
Das Denken im Sinne einer Hierarchie der Werte erfordert,
„den niederen Wert zugunsten des höheren als minderwertig zu behandeln”.
Dann folgt: „Die Verneinung eines negativen Wertes ist ein positiver Wert.”
Jener Satz aber erlaubt, „Böses mit Bösem zu vergelten und auf diese Weise
unsere Erde in eine Hölle, die Hölle aber in ein Paradies der Werte zu verwandeln.”
(Carl Schmitt, Die Tyrannei der Werte)
Das Wort von der „Tyrannei der Werte” ist zwar nicht von Carl Schmitt erfunden worden,
doch war er es, der es lancierte und damit Diskussionen auslöste. Das ging so:
Einen längeren Diskussionsbeitrag auf einer Tagung 1959 ließ Schmitt als Privatdruck,
Auflage 200 Stück, an Freunde verschicken. Und schon bebte in einschlägigenKreisen die Erde:
vermeintlich sicherer Boden war erschüttert. Hatte man sonst den „Verlust der Werte” beklagt,
sollte nun das Gegenteil wahr sein? Unterm Diktat der Werte der Terror der Gesinnungen wuchern ...?
Lit.: Sepp Schelz, Hg., Die Tyrannei der Werte, mit Beiträgen von Carl Schmitt, Eberhard Jüngel u. a., Hamburg 1979.
daß die Lehre von den Werten „den alten Kampf der Überzeugungen und
der Interessen nur schürt und steigert”.
„Man braucht nur das altmodische Verhältnis von Zweck und Mittel mit
dem modernen Verhältnis von höheren und niederem Wert oder gar
dem von Wert und Unwert miteinander zu vergleichen, um zu erkennen,
wie Hemmungen und Rücksichten infolge der spezifischen Wertlogik entfallen.”
Das Denken im Sinne einer Hierarchie der Werte erfordert,
„den niederen Wert zugunsten des höheren als minderwertig zu behandeln”.
Dann folgt: „Die Verneinung eines negativen Wertes ist ein positiver Wert.”
Jener Satz aber erlaubt, „Böses mit Bösem zu vergelten und auf diese Weise
unsere Erde in eine Hölle, die Hölle aber in ein Paradies der Werte zu verwandeln.”
(Carl Schmitt, Die Tyrannei der Werte)
Das Wort von der „Tyrannei der Werte” ist zwar nicht von Carl Schmitt erfunden worden,
doch war er es, der es lancierte und damit Diskussionen auslöste. Das ging so:
Einen längeren Diskussionsbeitrag auf einer Tagung 1959 ließ Schmitt als Privatdruck,
Auflage 200 Stück, an Freunde verschicken. Und schon bebte in einschlägigenKreisen die Erde:
vermeintlich sicherer Boden war erschüttert. Hatte man sonst den „Verlust der Werte” beklagt,
sollte nun das Gegenteil wahr sein? Unterm Diktat der Werte der Terror der Gesinnungen wuchern ...?
Lit.: Sepp Schelz, Hg., Die Tyrannei der Werte, mit Beiträgen von Carl Schmitt, Eberhard Jüngel u. a., Hamburg 1979.
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