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Texte und Tonträger [Philosophische Praxis Gerd B. Achenbach] || nach oben springen || Startseite Achenbach-PP.de
Gerd B. Achenbach: "Toleranz: ein Anachronismus. Oder: Wer duldet, beleidigt."
Freitag-Vortrag vom 20. September 2014
CD Nr. 389 inkl. Material
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Mancher wird meinen, der Titel könne wohl nicht ganz ernst gemeint sein.
So? Hören wir Goethe dazu:
„Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: sie muß zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.” Gibt das zu denken?
Dabei hätte Goethe sich auf Kant berufen können, der in seiner berühmten Aufklärungsschrift selbst „den Namen der Toleranz” ablehnt - als Ausdruck des Hochmuts. Und den einen oder anderen wird es verblüffen zu erfahren,die Herkunft des Wortes aus dem Lateinischen verweise auf eine Tapferkeitstugend, indem es das „geduldige Ertragen von (physischen) Übeln wie etwa Schmerzen, Folter, Schicksalsschlägen oder militärischen Niederlagen” meinte.
Wir sehen: Über Toleranz nachzudenken wird zum spannenden Unterfangen, sofern man’s richtig angeht ...
Übrigens: Die Formel „Toleranz: ein Anachronismus” übernehme ich von einem Juristen, der ebenfalls zu Wort kommt.
So? Hören wir Goethe dazu:
„Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: sie muß zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.” Gibt das zu denken?
Dabei hätte Goethe sich auf Kant berufen können, der in seiner berühmten Aufklärungsschrift selbst „den Namen der Toleranz” ablehnt - als Ausdruck des Hochmuts. Und den einen oder anderen wird es verblüffen zu erfahren,die Herkunft des Wortes aus dem Lateinischen verweise auf eine Tapferkeitstugend, indem es das „geduldige Ertragen von (physischen) Übeln wie etwa Schmerzen, Folter, Schicksalsschlägen oder militärischen Niederlagen” meinte.
Wir sehen: Über Toleranz nachzudenken wird zum spannenden Unterfangen, sofern man’s richtig angeht ...
Übrigens: Die Formel „Toleranz: ein Anachronismus” übernehme ich von einem Juristen, der ebenfalls zu Wort kommt.
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