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Texte und Tonträger [Philosophische Praxis Gerd B. Achenbach] || nach oben springen || Startseite Achenbach-PP.de
Gerd B. Achenbach: "Freundliche Ironie - kalter Zynismus.
Zur Unterscheidung von Haltungen.
Freitag-Vortrag am 7.9.2012
CD Nr. 358
Freitag-Vortrag am 7.9.2012
CD Nr. 358
Wie sollte ein Verehrer des Thomas Mann nicht für Ironie eingenommen sein? Ich bin’s.
Auch wenn ich nicht gerade „eine Lanze für sie brechen” möchte, denn das klingt zu kriegerisch.
Immerhin: Daß der Ironiker seinem Partner, mit dem er sich zu verständigen sucht - etwa auch seinem Leser -
Respekt bekundet, indem er ihm zutraut, den buchstäblichen Wortlaut sicher vom gemeinten Sinn zu unterscheiden,
wie man sagt: „zwischen den Zeilen” zu lesen, soviel steht wohl fest.
Und was ist mit dem Zynismus - um vorerst den Zyniker noch zu schonen?
Nur zu oft wird das eine mit dem anderen verwechselt. Doch wenn eines vom Zynismus zu sagen ist,
dann: daß er lieblos ist, kalt, ungerührt, ja, daß er diabolisch das Falsche zu seinem Argument macht.
Es wurde an diesem Abend nicht akribisch zwischen den Formen der Ironie unterschieden (sokratische, romantische, Kierkegaardsche, Thomas-Mannsche ... usw.), sondern um Haltungen ging es mir,
um die fällige „Unterscheidung der Geister”, wie es einmal hieß.
Auch wenn ich nicht gerade „eine Lanze für sie brechen” möchte, denn das klingt zu kriegerisch.
Immerhin: Daß der Ironiker seinem Partner, mit dem er sich zu verständigen sucht - etwa auch seinem Leser -
Respekt bekundet, indem er ihm zutraut, den buchstäblichen Wortlaut sicher vom gemeinten Sinn zu unterscheiden,
wie man sagt: „zwischen den Zeilen” zu lesen, soviel steht wohl fest.
Und was ist mit dem Zynismus - um vorerst den Zyniker noch zu schonen?
Nur zu oft wird das eine mit dem anderen verwechselt. Doch wenn eines vom Zynismus zu sagen ist,
dann: daß er lieblos ist, kalt, ungerührt, ja, daß er diabolisch das Falsche zu seinem Argument macht.
Es wurde an diesem Abend nicht akribisch zwischen den Formen der Ironie unterschieden (sokratische, romantische, Kierkegaardsche, Thomas-Mannsche ... usw.), sondern um Haltungen ging es mir,
um die fällige „Unterscheidung der Geister”, wie es einmal hieß.
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