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Texte und Tonträger [Philosophische Praxis Gerd B. Achenbach] || nach oben springen || Startseite Achenbach-PP.de
Gerd B. Achenbach: "Der Begriff Weisheit"
Freitag-Vortrag vom 2. September 2011
CD Nr. 331
CD Nr. 331
Damit niemand auf den Gedanken verfällt, es sollte an diesem Abend noch einmal das alte Lied der gemütlich-gemütvollen Kalendersprüche angestimmt werden:
nein, im Gegenteil: Weisheit nämlich ist gegenwärtig vor allem als Verlustanzeige ein Thema.
Der Mensch der Moderne ziehe sich schließlich „auf sich selbst, in den kleinsten egoistischen Bezirk zurück”, heißt es bei Nietzsche, „und muss darin verdorren und trocken werden:
wahrscheinlich bringt er es zur Klugheit: nie zur Weisheit. Er lässt mit sich reden, rechnet und verträgt sich mit den Tatsachen, wallt nicht auf, blinzelt und versteht es,
den eigenen Vorteil oder den seiner Partei im fremden Vorteil und Nachteil zu suchen; er verlernt die überflüssige Scham ...”
Aber solcher Verlotterung im Glatten und Angepaßten habe ich ein, zwei Beispiele tätiger, tapferer, entschiedener, gründlich selbstbewußter Weisheit entgegenzusetzen versucht.
Haben wir nicht oft genug den Ruf nach „Vorbildern” vernommen?
Aber die sind nicht harmlos, die blamieren unsere friedliche Allerweltsdurchschnittlichkeit und Mitwurstelei und lassen keine Ausrede gelten, hinter der wir’s uns gemütlich machen.
nein, im Gegenteil: Weisheit nämlich ist gegenwärtig vor allem als Verlustanzeige ein Thema.
Der Mensch der Moderne ziehe sich schließlich „auf sich selbst, in den kleinsten egoistischen Bezirk zurück”, heißt es bei Nietzsche, „und muss darin verdorren und trocken werden:
wahrscheinlich bringt er es zur Klugheit: nie zur Weisheit. Er lässt mit sich reden, rechnet und verträgt sich mit den Tatsachen, wallt nicht auf, blinzelt und versteht es,
den eigenen Vorteil oder den seiner Partei im fremden Vorteil und Nachteil zu suchen; er verlernt die überflüssige Scham ...”
Aber solcher Verlotterung im Glatten und Angepaßten habe ich ein, zwei Beispiele tätiger, tapferer, entschiedener, gründlich selbstbewußter Weisheit entgegenzusetzen versucht.
Haben wir nicht oft genug den Ruf nach „Vorbildern” vernommen?
Aber die sind nicht harmlos, die blamieren unsere friedliche Allerweltsdurchschnittlichkeit und Mitwurstelei und lassen keine Ausrede gelten, hinter der wir’s uns gemütlich machen.
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