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Texte und Tonträger [Philosophische Praxis Gerd B. Achenbach] || nach oben springen || Startseite Achenbach-PP.de
Gerd B. Achenbach: "Über die Anmut der Marionetten (Heinrich von Kleist) und einen melancholischen „Abgesang auf die Eleganz”
Freitag-Vortrag am 1. April 2011
CD Nr. 316
CD Nr. 316
2011 jährt sich Heinrich von Kleists Todestag zum zweihundertsten Mal.
Wenn ich jedoch den beispielhaft genialen, eigenwilligen und höchst originellen Text „Über das Marionettentheater” zum Ausgangspunkt für diesen Abend genommen habe, so war das kein Abfeiern eines Termins, sondern Ausdruck meiner Überzeugung, daß es sich bei diesem (fiktiven) Gespräch um einen Höhepunkt philosophisch-literarischer Aufmerksamkeit handelt.
Etwas zweites kommt hinzu: im „Merkur” (Heft 739) erschien ein vorzüglicher Essay, ein Lesestück, wie ich es in dieser Feinheit der Gedankenführung,
in der Genauigkeit des Ausdrucks und im Mut der Abweichung von den gewöhnlichen Denkzwängen sehr lange nicht mehr zu Gesicht bekommen habe:
Georg Francks „Eleganz. Ein Abgesang”. (Franck ist Architektur-Historiker.)
Und womit eröffnete er? Mit einer Erinnerung an Kleists „Marionettentheater” ...
Nun denn: Erst Kleist, danach der Wiener Zeitgenosse, dem ich zu seinem Aufsatz übrigens herzlich gratuliert habe.
Wenn ich jedoch den beispielhaft genialen, eigenwilligen und höchst originellen Text „Über das Marionettentheater” zum Ausgangspunkt für diesen Abend genommen habe, so war das kein Abfeiern eines Termins, sondern Ausdruck meiner Überzeugung, daß es sich bei diesem (fiktiven) Gespräch um einen Höhepunkt philosophisch-literarischer Aufmerksamkeit handelt.
Etwas zweites kommt hinzu: im „Merkur” (Heft 739) erschien ein vorzüglicher Essay, ein Lesestück, wie ich es in dieser Feinheit der Gedankenführung,
in der Genauigkeit des Ausdrucks und im Mut der Abweichung von den gewöhnlichen Denkzwängen sehr lange nicht mehr zu Gesicht bekommen habe:
Georg Francks „Eleganz. Ein Abgesang”. (Franck ist Architektur-Historiker.)
Und womit eröffnete er? Mit einer Erinnerung an Kleists „Marionettentheater” ...
Nun denn: Erst Kleist, danach der Wiener Zeitgenosse, dem ich zu seinem Aufsatz übrigens herzlich gratuliert habe.
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