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Texte und Tonträger [Philosophische Praxis Gerd B. Achenbach] || nach oben springen || Startseite Achenbach-PP.de
Gerd B. Achenbach: "Die Sophisten - nichts als moderne Erfolgszyniker im alten Griechenland?"
Philosophie-Projekt VI
Freitag-Vortrag vom 11. Juni 2010
CD Nr. 290
(inkl. 12 S. Textfassung)
Freitag-Vortrag vom 11. Juni 2010
CD Nr. 290
(inkl. 12 S. Textfassung)
Mit einigem Recht wurde gesagt, Philosophie - und zwar von Sokrates und Platon an - sei die Antwort auf die Sophistik, deren Überwindung, ja Erledigung. Wo jene geistigen Gauner bloß mit Worten jongliert und es mit allerhand windigen Tricks verstanden hätten, die schlechtere Sache zur erfolgreichen zu machen, da habe sich die Philosophie hingegen auf Wahrheit verpflichtet, den Schein verachtet und alles Blendwerk abgetan, um statt dessen einzig nach dem Wahren, Guten und Schönen zu trachten.
Also wäre, was die Sophisten trieben, dezidiert keine Philosophie? Da darf erstaunen, wenn der strenge Hegel urteilte, mit den Sophisten beginne „das Prinzip der modernen Zeit” und er von der „Philosophie der Sophisten” spricht ... Was nun? Philosophie oder Nicht-Philosophie?
Ich sollte ergänzen, daß zumal der philosophische Praktiker allen Grund hat, sich unter den Sophisten umzutun. Und warum? Weil mancher, wohl geborgen auf seinem universitären Lehrstuhl etabliert, die Philosophische Praxis als eine Neuauflage jener schlimmen Sophistik beargwöhnt. Da werde für Dienstleistungen Geld kassiert - als wenn die reinen Herren Denker ohne Bezahlung ihres Amtes walteten ...
Also: Auch die Philosophische Praxis trägt Einwände gegen das sophistische Unwesen vor. Aber wir wissen sie auch als radikale „erste Aufklärung” zu schätzen und zu würdigen. Und die Würdigung hat den Vortritt.
Was sich in Griechenland nämlich als Bewegung der Sophistik formierte, war entschieden mehr als nur der erste Auftritt des modernen Zynismus.
Also wäre, was die Sophisten trieben, dezidiert keine Philosophie? Da darf erstaunen, wenn der strenge Hegel urteilte, mit den Sophisten beginne „das Prinzip der modernen Zeit” und er von der „Philosophie der Sophisten” spricht ... Was nun? Philosophie oder Nicht-Philosophie?
Ich sollte ergänzen, daß zumal der philosophische Praktiker allen Grund hat, sich unter den Sophisten umzutun. Und warum? Weil mancher, wohl geborgen auf seinem universitären Lehrstuhl etabliert, die Philosophische Praxis als eine Neuauflage jener schlimmen Sophistik beargwöhnt. Da werde für Dienstleistungen Geld kassiert - als wenn die reinen Herren Denker ohne Bezahlung ihres Amtes walteten ...
Also: Auch die Philosophische Praxis trägt Einwände gegen das sophistische Unwesen vor. Aber wir wissen sie auch als radikale „erste Aufklärung” zu schätzen und zu würdigen. Und die Würdigung hat den Vortritt.
Was sich in Griechenland nämlich als Bewegung der Sophistik formierte, war entschieden mehr als nur der erste Auftritt des modernen Zynismus.
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Meine Dissertation über Hegel
1981 in Gießen bei Odo Marquard zum Thema „›Selbstverwirklichung‹ oder ›Die Lust und die Notwendigkeit‹. Amplifikation eines Hegelschen Kapitels aus der ›Phänomenologie des Geistes‹” abgelegt, ist ab jetzt hier im pdf-Format nachzulesen.
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