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Gerd B. Achenbach: "Der gute, böse Knigge: Praktischer Philosoph, Aufklärer, Menschenkenner"

Freitag-Vortrag am 24. Aug. 2007 über den vielleicht meistverkannten Aufklärer ..., der in gewisser Hinsicht sogar ein Spurenleger zur Philosophischen Praxis war. CD Nr. 193
Inhaltsübersicht:

Einiges zur Biographie des Adolph Franz Friedrich Ludwig Freyherr von Knigge.

Inwiefern sein Buch „Über den Umgang mit Menschen” gerade nicht „der Knigge” ist.

Was statt dessen der wirkliche Anlaß seines Buches war.

Andere populäre und neu-zeittypische Mißverständnisse Knigges und ihre Zurückweisung.

Sein erster, beherzigenswerter Grundsatz:
„Vor allen Dingen bessere und bemoralisiere die Menschen nicht, rate ihnen nicht ohne entschiedenen Beruf dazu.”

Aufklärer-Grundsatz:
Knigge lehrt, Rücksicht zu nehmen, zumal auf die Schwächen der Menschen, ohne diese Schwächen zu verschweigen.

Knigge ist nicht nur Aufklärer, sondern bereits in der Lage, sich von der Aufklärung zu distanzieren:

„Man vergesse nicht, daß das, was wir Aufklärung nennen, andern vielleicht Verfinsterung scheint.”

Inwiefern es den Ernst und das Pathos der Aufklärung ausmachte, die Menschen als Menschen zu achten, und das heißt: sie für befähigt und berufen zu halten, für ihr eigenes Leben geradezustehen.

Inwiefern die Pflichten gegenüber uns selbst die ersten Pflichten sind.

Knigge schließt sich den ersten Grundsätzen aller Ethik an.

Devise: „Lerne dich selbst nicht zu sehr auswendig.”

Hinweise auf die zumeist „verstümmelten, entkernten, demolierten” Fassungen, die vom Knigge im Umlauf sind, und welche Ausgabe empfehlenswert ist.

Zum dritten Kapitel:

Die Temperamenten-Lehre und was Knigge daraus macht.

Während wir heute statt verkorkster, mißratener Menschen nur noch „Opfer, Benachteiligte und Behinderte” haben, wagt Knigge die Menschen offen zu kritisieren. Inwiefern dies ein Ausdruck von Respekt den Menschen gegenüber ist.

Knigge ehrt die Menschen, indem er sie für sich selbst verantwortlich macht, indem er sie sich selber zurechnet. Und indem er ihnen zutraut, nicht bloß durch und von anderen, Zuständigen, geändert zu werden, sondern sich selbst zu ändern. Mit andern Worten: Knigge sah die Menschen als einsichtsfähig an, während der Zeitgenosse sich einreden ließ, sie bestenfalls für manipulierbar zu halten, oder vornehmer: für therapiezugänglich.

Die Aufklärer, und so Knigge, waren primär Pädagogen.

Knigges Laster-Katalog. Und welche Narren er „dem philosophischen Arzt” überlassen möchte, da er sich nur um „die nicht eingesperrten Narren” kümmert.

Was Knigge zum Vorläufer und Pfadfinder zur späteren Philosophischen Praxis macht: Gerade er kennt keine Regeln, sofern wir im andern das Individuum zu erkennen vermögen.

Ein längeres Schlußzitat zur Demonstration der Aktualität Knigges.
 
 




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