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Texte und Tonträger [Philosophische Praxis Gerd B. Achenbach] || nach oben springen || Startseite Achenbach-PP.de
Gerd B. Achenbach: "Das Wesen des Christentums"
Vortrag am Karfreitag, den 25. März 2005 unter Verwendung von Überlegungen Jacob Burckhardts ("Die Malerei und das Neue Testament"), Romano Guardini ("Das Wesen des Christentums"), Bilder des Meister Francke und ... siehe "Weitere Informationen"
CD Nr. 129
CD Nr. 129
Einleitend kam die Kernthese von Romano Guardini aus dessen Buch "Das Wesen des Christentums" zur Sprache: das "Wesen" des Christentums ist keine "Lehre", kein "Welt-" und kein "Menschenbild", sondern in der Mitte steht ein Mensch: der Nazarener.
Ich habe dann zweitens zeigen können, wie eben dies die Tore zu einer einmaligen Geschichte der christlichen Malerei auftat (im Gegensatz zur Entwicklung im Judentum und im Islam).
Das habe ich geschildert, unterstützt von einem vorzüglich gehaltvollen Vortrag, den Jacob Burckhardt 1885 unter dem Titel "Die Malerei und das Neue Testament" gehalten hatte. Die eröffnende Frage: Was war der Weg der christlichenMalerei, nachdem im antiken Griechenland bereits die vollkommene Schönheit der Kunst erreicht worden war? Antwort: Innigkeit des seelischen Ausdrucks und schließlich die Passion des Menschen.
Nach einem Durchgang durch die "großen Szenen" der christlichen Malerei (warum diese, warum nicht andere?) und nachdem ich zeigen konnte, daß dieser Befund (nicht auf die Lehre, auf die Person Christi kommt es an; er verkündet nicht, er ist die Verkündigung usw.) mit der These Guardinis übereinstimmt, habe ich, unterstützt von einem Essay des Kunsthistorikers Alfred Lichtwark, alles zusammengefaßt im Blick auf ein Bild des Bruders Francke - bekannter noch immer als "Meister Francke": "Christus als Schmerzensmann". Francke ist (15. Jh.) übrigens auch der Schöpfer des "Thomas-Altars" (heute: Hamburger Kunsthalle), der unter anderem Szenen aus dem Leben des Hl. Thomas Becket darstellt (von dem die Novelle "Der Heilige" von Conrad Ferdinand Meyer erzählt, der allerdings noch bekannter wurde durch T.S.Eliots "Mord im Dom" und Anouilhs "Becket oder Die Ehre Gottes"). Erläuterungen zu der Thomas-Deutung in den Bildern Franckes rundeten den Vortrag ab.
Ich habe dann zweitens zeigen können, wie eben dies die Tore zu einer einmaligen Geschichte der christlichen Malerei auftat (im Gegensatz zur Entwicklung im Judentum und im Islam).
Das habe ich geschildert, unterstützt von einem vorzüglich gehaltvollen Vortrag, den Jacob Burckhardt 1885 unter dem Titel "Die Malerei und das Neue Testament" gehalten hatte. Die eröffnende Frage: Was war der Weg der christlichenMalerei, nachdem im antiken Griechenland bereits die vollkommene Schönheit der Kunst erreicht worden war? Antwort: Innigkeit des seelischen Ausdrucks und schließlich die Passion des Menschen.
Nach einem Durchgang durch die "großen Szenen" der christlichen Malerei (warum diese, warum nicht andere?) und nachdem ich zeigen konnte, daß dieser Befund (nicht auf die Lehre, auf die Person Christi kommt es an; er verkündet nicht, er ist die Verkündigung usw.) mit der These Guardinis übereinstimmt, habe ich, unterstützt von einem Essay des Kunsthistorikers Alfred Lichtwark, alles zusammengefaßt im Blick auf ein Bild des Bruders Francke - bekannter noch immer als "Meister Francke": "Christus als Schmerzensmann". Francke ist (15. Jh.) übrigens auch der Schöpfer des "Thomas-Altars" (heute: Hamburger Kunsthalle), der unter anderem Szenen aus dem Leben des Hl. Thomas Becket darstellt (von dem die Novelle "Der Heilige" von Conrad Ferdinand Meyer erzählt, der allerdings noch bekannter wurde durch T.S.Eliots "Mord im Dom" und Anouilhs "Becket oder Die Ehre Gottes"). Erläuterungen zu der Thomas-Deutung in den Bildern Franckes rundeten den Vortrag ab.
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