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Texte und Tonträger [Philosophische Praxis Gerd B. Achenbach] || nach oben springen || Startseite Achenbach-PP.de
Gerd B. Achenbach: "Das Denken bei sich" - Meditation einiger Aphorismen von Hans Kudszus
Freitag-Vortrag am 4. März 2005.
Hans Kudszus: "Jeder Aphorismus ist das Amen einer Erfahrung." (Jaworte, Neinworte)
Mehr zu dem ebenso brillianten wie verkannten Aphoristiker Kudszus lesen Sie hier:
CD Nr. 126
Hans Kudszus: "Jeder Aphorismus ist das Amen einer Erfahrung." (Jaworte, Neinworte)
Mehr zu dem ebenso brillianten wie verkannten Aphoristiker Kudszus lesen Sie hier:
CD Nr. 126
Der eine und andere wird wissen, daß ich meinem letzten Buch ("Vom Richtigen im Falschen") ein Motto vorangestellt habe, das ich der 2002 posthum erschienenen Aphorismen-Sammlung von Hans Kudszus (Titel: "Das Denken bei sich") entnommen habe:
"Auch im Dunkel der Nacht bewegen wir uns doch
um die leuchtende Sonne."
An diesem Abend nun habe ich einige andere, ebenso luzide Aphorismen einleitend meditiert, amplifiziert, genaugemacht, erweitert, in Erfahrungen verstrickt usw.
Literatur: Hans Kudszus, Das Denken bei sich. Aphorismen. Köln 2002 (Matto Verlag) Im Suhrkampverlag war 1970 die inzwischen vergriffene Sammlung "Jaworte. Neinworte" erschienen.
Einige Aphorismen von Hans Kudszus als Einladung gefällig? Hier sind sie:
Vollkommene Schwermut
nimmt alles Schwere leicht.
Autorität verliert, wer sie beansprucht.
Handeln öffnet uns die Augen für
das, was wir nicht wollten.
Ideologien sind Staatsbegräbnisse von Ideen.
Hat das Denken Schlagseite,
greift es zum Schlagwort.
Und einige wenige Worte zu diesem vielleicht brilliant-tiefsinnigsten Aphoristiker des vergangenen Jahrhunderts: Geboren 1901 (gest. 1977), hat er zwar 18 Semester Philosophie studiert, dann aber abgebrochen - wahrscheinlich war er zu anspruchsvoll. Später hat sich Wilhelm Weischedel um eine "Ehrenpromotion" des stillen Genies bemüht, und Adorno hat zu diesem Anlaß das Gutachten geschrieben. Adorno damals: Die Aphorismen von Kudszus wiegen manche dicken Bücher auf. Und: Kudszus gehöre zu jenem Gelehrtentypus, "der so sehr in die Sache versunken ist, daß ihm dabei die Wahrnehmung der eigenen Interessen völlig zurücktritt".
Kudszus selbst faßte das in einen Aphorismus, der anstandslos auf ihn zu münzen ist:
Er "brachte es zu nichts", weil er etwas war.
Die Vorworte zu den zwei Aphorismus-Sammlungen übrigens hat jeweils Dieter Hildebrandt geschrieben, der Kudszus persönlich kannte, wohl sogar mit ihm befreundet war.
"Auch im Dunkel der Nacht bewegen wir uns doch
um die leuchtende Sonne."
An diesem Abend nun habe ich einige andere, ebenso luzide Aphorismen einleitend meditiert, amplifiziert, genaugemacht, erweitert, in Erfahrungen verstrickt usw.
Literatur: Hans Kudszus, Das Denken bei sich. Aphorismen. Köln 2002 (Matto Verlag) Im Suhrkampverlag war 1970 die inzwischen vergriffene Sammlung "Jaworte. Neinworte" erschienen.
Einige Aphorismen von Hans Kudszus als Einladung gefällig? Hier sind sie:
Vollkommene Schwermut
nimmt alles Schwere leicht.
Autorität verliert, wer sie beansprucht.
Handeln öffnet uns die Augen für
das, was wir nicht wollten.
Ideologien sind Staatsbegräbnisse von Ideen.
Hat das Denken Schlagseite,
greift es zum Schlagwort.
Und einige wenige Worte zu diesem vielleicht brilliant-tiefsinnigsten Aphoristiker des vergangenen Jahrhunderts: Geboren 1901 (gest. 1977), hat er zwar 18 Semester Philosophie studiert, dann aber abgebrochen - wahrscheinlich war er zu anspruchsvoll. Später hat sich Wilhelm Weischedel um eine "Ehrenpromotion" des stillen Genies bemüht, und Adorno hat zu diesem Anlaß das Gutachten geschrieben. Adorno damals: Die Aphorismen von Kudszus wiegen manche dicken Bücher auf. Und: Kudszus gehöre zu jenem Gelehrtentypus, "der so sehr in die Sache versunken ist, daß ihm dabei die Wahrnehmung der eigenen Interessen völlig zurücktritt".
Kudszus selbst faßte das in einen Aphorismus, der anstandslos auf ihn zu münzen ist:
Er "brachte es zu nichts", weil er etwas war.
Die Vorworte zu den zwei Aphorismus-Sammlungen übrigens hat jeweils Dieter Hildebrandt geschrieben, der Kudszus persönlich kannte, wohl sogar mit ihm befreundet war.
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