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Texte und Tonträger [Philosophische Praxis Gerd B. Achenbach] || nach oben springen || Startseite Achenbach-PP.de
Dr. Gerd B. Achenbach: Max Stirners bekennerstolz verkündeter Egoismus
Freitag-Vortrag vom 3. Februar 2023
CD Nr. 622
CD Nr. 622
Nun sind zwar alle herausragenden Philosophen, die ins Pantheon des Geistes gehören, nicht bloß „originell” - unter „Originalen” findet sich bekanntlich manch Schrulliges ... -, sondern wir ehren sie zu Recht als Denker höchst eigenen Zuschnitts und Formats.
Doch in beispielhafter Weise gilt das vor allem für den Menschen, den ich an diesem Abend vorstellen möchte: Max Stirner. Es muß gewissermaßen für ihn in besonderem Maße gelten, da er die „Eigenheit” des Einzelnen, ja seine „Einzigkeit”, die ihn zum „Einzigen” qualifiziert, ins Zentrum seines gesamten Nachdenkens gerückt hat: Stirner ist bekennender, ausgemachter Egoist, der - mit einem von Goethe ausgeliehenen Wort - „sein Sach’ auf Nichts gestellt hat”. Er sich selbst ist sich der Grund und Anfang aller Dinge, alt-philosophisch gefaßt: das Prinzip.
Aufmerksamkeit und genauestes Lesen verdient dieser sonderbar eigenwillige „Standpunkt” (wer steht schon auf sich selber?), weil er inzwischen - wenngleich verleugnet, verhüllt, also anständig verdrängt - in Wahrheit die gemeine Lebenseinstellung der vielen sein dürfte, wie wiederum der eigentliche „Gegenspieler” Stirners - das ist Arthur Schopenhauer - richtig erkannte, um in der Konsequenz den Egoismus für das fundamentale Übel allen Lebens zu halten.
Also bin ich überzeugt: Wer von Stirner sprechen will, darf nicht von Schopenhauer schweigen. Ich halte mich dran.
Doch in beispielhafter Weise gilt das vor allem für den Menschen, den ich an diesem Abend vorstellen möchte: Max Stirner. Es muß gewissermaßen für ihn in besonderem Maße gelten, da er die „Eigenheit” des Einzelnen, ja seine „Einzigkeit”, die ihn zum „Einzigen” qualifiziert, ins Zentrum seines gesamten Nachdenkens gerückt hat: Stirner ist bekennender, ausgemachter Egoist, der - mit einem von Goethe ausgeliehenen Wort - „sein Sach’ auf Nichts gestellt hat”. Er sich selbst ist sich der Grund und Anfang aller Dinge, alt-philosophisch gefaßt: das Prinzip.
Aufmerksamkeit und genauestes Lesen verdient dieser sonderbar eigenwillige „Standpunkt” (wer steht schon auf sich selber?), weil er inzwischen - wenngleich verleugnet, verhüllt, also anständig verdrängt - in Wahrheit die gemeine Lebenseinstellung der vielen sein dürfte, wie wiederum der eigentliche „Gegenspieler” Stirners - das ist Arthur Schopenhauer - richtig erkannte, um in der Konsequenz den Egoismus für das fundamentale Übel allen Lebens zu halten.
Also bin ich überzeugt: Wer von Stirner sprechen will, darf nicht von Schopenhauer schweigen. Ich halte mich dran.
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