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Texte und Tonträger [Philosophische Praxis Gerd B. Achenbach] || nach oben springen || Startseite Achenbach-PP.de
Dr. Gerd B. Achenbach: Wie sich die Demokratien mit der Zeit selbst demontieren
Freitag-Vortrag vom 27. Januar 2023
CD Nr. 621
CD Nr. 621
Der Staat als Beute der Parteien - vielleicht läßt sich mit dieser knapp zugeschnittenen These der progrediente Ansehensverlust erklären, der den Demokratien, auch wo sie sich eben noch im Sattel halten, allmählich die Legitimation entzieht. Wäre es so, hieße das: Nicht die gegenwärtig überall am Werk befürchteten „Feinde” der rechtschaffenen Gesellschaft sind die eigentliche Bedrohung der noch-existierenden Ordnung,
sondern das „System” ginge an sich selbst zugrunde. Unbehagliche Aussichten! - denn so, wie sich die Nager drunten in unseren Abwasserkanälen vom weggespülten Abfall ernähren, mästen sich heraufziehende Diktaturen von den Verfallsprodukten sich zersetzender Parteien.
Vergessen wir nicht: Niemals hat der moderne Staat den stets auf Lauer liegenden Bürgerkrieg „ein-für-alle-Mal” überwunden, und so antwortet heute auf die metastasierende „Logik der Parteien”, die mit gewohnheitsrechtlicher Nonchalance Raubbau am Staat betreibt, einerseits der fanatisierte Parteiengeist aufgebrachter Massen, andererseits die mentale Distanz und Skepsis dem Ganzen oder dem „System” gegenüber - und eines ist so unheilträchtig wie das andere.
Wen wundert’s, wenn sich unter ungefügen Großtheorien Anhängerschaften versammeln, Renitenz im Dienst hehrer Engagements sich mit der Gloriole der Politavantgarde schmücken kann und der Rest die Schultern zuckt und erst einmal zusieht?
sondern das „System” ginge an sich selbst zugrunde. Unbehagliche Aussichten! - denn so, wie sich die Nager drunten in unseren Abwasserkanälen vom weggespülten Abfall ernähren, mästen sich heraufziehende Diktaturen von den Verfallsprodukten sich zersetzender Parteien.
Vergessen wir nicht: Niemals hat der moderne Staat den stets auf Lauer liegenden Bürgerkrieg „ein-für-alle-Mal” überwunden, und so antwortet heute auf die metastasierende „Logik der Parteien”, die mit gewohnheitsrechtlicher Nonchalance Raubbau am Staat betreibt, einerseits der fanatisierte Parteiengeist aufgebrachter Massen, andererseits die mentale Distanz und Skepsis dem Ganzen oder dem „System” gegenüber - und eines ist so unheilträchtig wie das andere.
Wen wundert’s, wenn sich unter ungefügen Großtheorien Anhängerschaften versammeln, Renitenz im Dienst hehrer Engagements sich mit der Gloriole der Politavantgarde schmücken kann und der Rest die Schultern zuckt und erst einmal zusieht?
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