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Texte und Tonträger [Philosophische Praxis Gerd B. Achenbach] || nach oben springen || Startseite Achenbach-PP.de
Gerd B. Achenbach: Nietzsche als Erzieher
Freitag-Vortrag vom 17. Mai 2019
CD Nr. 567
CD Nr. 567
Die Ehre, die seinerzeit Nietzsche seinem großen Vorgänger Schopenhauer erwies mit
seiner „Unzeitgemäßen Betrachtung”, der dritten, „Schopenhauer als Erzieher” betitelt,
ist nicht wirklich die Vorlage für diesen Abend - das hieße, die Latte allzu hoch legen ...
Wohl aber will ich, leichtsinnig genug, den Versuch wagen zu sagen, was wir einem solchen Solitär, Vorforderer, Anreger und zuletzt tollkühnen Wegeweiser wie diesem Nietzsche verdanken, in welcher Weise er uns die Augen auftat, was er in uns aufregte, indem er erregte, was er auslöste und lostrat, wie’s ihm gelang, uns nach und nach aus unseren vermeintlichen Sicherheiten freizubekommen und uns gerade dadurch stark zu machen - wir gehen seither ohne Stab und Stütze, laufen ihm also, das vor allem nicht, nicht nach ...
Was ging da vor, wenn er in uns Ideen anpflanzte, die in unserem Boden anders ausschlagen als bei ihm? Und wie beruhigte er uns das Gewissen, wenn wir uns inzwischen hier und da quer in seine Wege stellen?
Das wird keine „Auseinandersetzung” mit Nietzsche, wie die Redensart will, sondern
entschieden im Gegenteil die Bemühung, sich mit ihm zusammenzusetzen, um dabei
den eigenen Platz zu finden.
seiner „Unzeitgemäßen Betrachtung”, der dritten, „Schopenhauer als Erzieher” betitelt,
ist nicht wirklich die Vorlage für diesen Abend - das hieße, die Latte allzu hoch legen ...
Wohl aber will ich, leichtsinnig genug, den Versuch wagen zu sagen, was wir einem solchen Solitär, Vorforderer, Anreger und zuletzt tollkühnen Wegeweiser wie diesem Nietzsche verdanken, in welcher Weise er uns die Augen auftat, was er in uns aufregte, indem er erregte, was er auslöste und lostrat, wie’s ihm gelang, uns nach und nach aus unseren vermeintlichen Sicherheiten freizubekommen und uns gerade dadurch stark zu machen - wir gehen seither ohne Stab und Stütze, laufen ihm also, das vor allem nicht, nicht nach ...
Was ging da vor, wenn er in uns Ideen anpflanzte, die in unserem Boden anders ausschlagen als bei ihm? Und wie beruhigte er uns das Gewissen, wenn wir uns inzwischen hier und da quer in seine Wege stellen?
Das wird keine „Auseinandersetzung” mit Nietzsche, wie die Redensart will, sondern
entschieden im Gegenteil die Bemühung, sich mit ihm zusammenzusetzen, um dabei
den eigenen Platz zu finden.
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