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Texte und Tonträger [Philosophische Praxis Gerd B. Achenbach] || nach oben springen || Startseite Achenbach-PP.de
Gerd B. Achenbach: Die Jahreszeiten als Metaphern der Lebensalter
Freitag-Vortrag vom 10. August 2018
CD Nr. 540
CD Nr. 540
Daß einst die Jugend in lyrischem Tonfall als der „Lenz” des Lebens gefeiert wurde,
dürfte weithin bekannt sein.
Daß Nietzsche im letzten Teil von „Menschliches, Allzumenschliches”,
im Gedankenprosastück Die Lebensalter „die Vergleichung der vier Jahreszeiten
mit den vier Lebensaltern eine ehrwürdige Albernheit” nannte, wohl weniger.
Nietzsche: „Weder die ersten 20, noch die letzten 20 Jahre des Lebens entsprechen
einer Jahreszeit: vorausgesetzt, daß man sich bei der Vergleichung nicht mit dem Weiß
des Haares und Schnees und mit ähnlichen Farbenspielen begnügt.”
Es wird mir Freude bereiten, einmal dem höchst verehrten Nietzsche zu widersprechen.
Nicht allerdings seinen Assoziationen zum „Herbst des Lebens”, den er wie folgt schildert:
Er zeige sich „... geheimnisvoll, wie alles Stillestehende; einer hohen weiten Berg-Ebene
gleichend, an der ein frischer Wind hinläuft; mit einem klaren, wolkenlosen Himmel darüber,
welcher den Tag über und in die Nächte hinein immer mit der gleichen Sanftmut blickt:
die Zeit der Ernte und der herzlichsten Heiterkeit - es ist der Herbst des Lebens”.
Daß er solchen Herbst des Lebens auf die vierziger Jahre bezog, mag uns befremden;
in seinem Falle allerdings stimmte die Zuordnung.
Die Frage bleibt: Was ist mit dem hohen Sommer, was mit dem „Winter des Lebens”?
dürfte weithin bekannt sein.
Daß Nietzsche im letzten Teil von „Menschliches, Allzumenschliches”,
im Gedankenprosastück Die Lebensalter „die Vergleichung der vier Jahreszeiten
mit den vier Lebensaltern eine ehrwürdige Albernheit” nannte, wohl weniger.
Nietzsche: „Weder die ersten 20, noch die letzten 20 Jahre des Lebens entsprechen
einer Jahreszeit: vorausgesetzt, daß man sich bei der Vergleichung nicht mit dem Weiß
des Haares und Schnees und mit ähnlichen Farbenspielen begnügt.”
Es wird mir Freude bereiten, einmal dem höchst verehrten Nietzsche zu widersprechen.
Nicht allerdings seinen Assoziationen zum „Herbst des Lebens”, den er wie folgt schildert:
Er zeige sich „... geheimnisvoll, wie alles Stillestehende; einer hohen weiten Berg-Ebene
gleichend, an der ein frischer Wind hinläuft; mit einem klaren, wolkenlosen Himmel darüber,
welcher den Tag über und in die Nächte hinein immer mit der gleichen Sanftmut blickt:
die Zeit der Ernte und der herzlichsten Heiterkeit - es ist der Herbst des Lebens”.
Daß er solchen Herbst des Lebens auf die vierziger Jahre bezog, mag uns befremden;
in seinem Falle allerdings stimmte die Zuordnung.
Die Frage bleibt: Was ist mit dem hohen Sommer, was mit dem „Winter des Lebens”?
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