Standard-Navigation:
Aktuelle Seiten-Auswahl:
- Startseite
- » Online-Shop
- » Übersicht der Schriften und Mitschnitte
- » Texte und Tonträger
Texte und Tonträger [Philosophische Praxis Gerd B. Achenbach] || nach oben springen || Startseite Achenbach-PP.de
Gerd B. Achenbach: Macht, Herrschaft ... "Führung"
Freitag-Vortrag vom 22. September 2017
CD Nr. 515
CD Nr. 515
Die zentrale Kategorie aller politischen Theorie war die der „Herrschaft”,
die im Laufe der Jahrhunderte nach und nach verrechtlicht, unter Kontrolle
gebracht, so zivilisiert und schließlich kultiviert wurde.
Im legitimatorischen Hintergrund stand die politische Theologie, durch die
man verstand, was (und wer) „der Herr” ist. Der stand gewissermaßen Modell.
Doch dann - seit den Schreckenstagen der großen Revolution in Frankreich -
verschwand der Begriff der Herrschaft, sofern man von so unkonkreten
Redensarten wie der „Herrschaft des Volkes” einmal absieht.
Doch die „Macht” und die „Mächtigen” sind geblieben; die nennen sich jetzt
allerdings (eingeführt im Faschismus) „Führer”.
Hier ist der legitimatorische Hintergrund, der Führer führe die Geführten dorthin,
wohin sie (die vielen) wollen. Es ist das Prinzip der Wunscherfüllung.
In alttheologischer Perspektive läßt sich darin das Prinzip des „Herrn der Welt”
(im Gegensatz zum „Herrn im Himmel”) erkennen.
Ich denke, die berühmte dreiteilige Typenlehre „legitimer Herrschaft”, die
Max Weber entwickelte, bedarf der Ergänzung ...
Das ist es, was ich meinerseits an diesem Abend in die Waagschalen werfen werde.
die im Laufe der Jahrhunderte nach und nach verrechtlicht, unter Kontrolle
gebracht, so zivilisiert und schließlich kultiviert wurde.
Im legitimatorischen Hintergrund stand die politische Theologie, durch die
man verstand, was (und wer) „der Herr” ist. Der stand gewissermaßen Modell.
Doch dann - seit den Schreckenstagen der großen Revolution in Frankreich -
verschwand der Begriff der Herrschaft, sofern man von so unkonkreten
Redensarten wie der „Herrschaft des Volkes” einmal absieht.
Doch die „Macht” und die „Mächtigen” sind geblieben; die nennen sich jetzt
allerdings (eingeführt im Faschismus) „Führer”.
Hier ist der legitimatorische Hintergrund, der Führer führe die Geführten dorthin,
wohin sie (die vielen) wollen. Es ist das Prinzip der Wunscherfüllung.
In alttheologischer Perspektive läßt sich darin das Prinzip des „Herrn der Welt”
(im Gegensatz zum „Herrn im Himmel”) erkennen.
Ich denke, die berühmte dreiteilige Typenlehre „legitimer Herrschaft”, die
Max Weber entwickelte, bedarf der Ergänzung ...
Das ist es, was ich meinerseits an diesem Abend in die Waagschalen werfen werde.
Warenkorb
Noch keine Artikel
Die Neuigkeit: Die „Meister-Klasse Philosophische Praxis”
Der zweijährige Meisterkurs
Alles Nähere dazu hier.
Das neue Buch ist erschienen: „Philosophie der Philosophischen Praxis”
Das Buch: „Zur Einführung der Philosophischen Praxis”
Meine Dissertation über Hegel
1981 in Gießen bei Odo Marquard zum Thema „›Selbstverwirklichung‹ oder ›Die Lust und die Notwendigkeit‹. Amplifikation eines Hegelschen Kapitels aus der ›Phänomenologie des Geistes‹” abgelegt, ist ab jetzt hier im pdf-Format nachzulesen.
Audio-CDs sortiert
Die Texte und Tonträger der Philosophischen Praxis ab sofort nach Themen und Namen sortiert! Stöbern Sie im Katalog.
Unsere Anschrift
„Haus der Philosophie”
Hartungen 64
I-39016 St. Nikolaus/Ulten
0049 170 3019945
post@gerd-achenbach.de laura.adrian@web.de.