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Texte und Tonträger [Philosophische Praxis Gerd B. Achenbach] || nach oben springen || Startseite Achenbach-PP.de
Gerd B. Achenbach: Technik: Imitatio dei
Freitag-Vortrag 16.6.2017
CD Nr. 509
CD Nr. 509
Ich lege Wert auf den Hinweis: Imitatio dei - wie wollen wir übersetzen? Nachahmung Gottes? Oder vielleicht besser: Nacheiferung Gottes, schlichter: Gott nacheifern oder ›es Gott gleichtun‹? -, jene traditionsbewährte Wendung ›imitation dei‹ also ist von mir ausdrücklich nicht in Anführungszeichen gesetzt worden, soll also auch keineswegs ironisch aufgefaßt werden, sondern wortwörtlich.
Es gibt einen Zeugen besten Leumunds für diese dem modernen Geist der Technik-Denunziation strikt widersprechenden Gedanken: Nikolaus von Kues. Wir werden davon hören.
Um aber vollends deutlich zu werden: Es läßt sich sogar - und ich werde wirklich dafür werben! - ohne Blasphemie von den „Wundern der Technik” sprechen.
Womit allerdings die fälligen Einsichten in die Schattenseiten der technischen Entwicklung keineswegs verdrängt
werden sollen, etwa die Tendenz hin zur „Hybrid-Gesellschaft” (J. Weyer: „In der hybriden Gesellschaft”) oder die Mutation des Menschen zum „Technokentauren” (E. Kaeser: „Google oder Was Technik aus Menschen macht”).
Ich scheue mich auch nicht, noch einmal in Spenglers klassisch gewordenen „Beitrag zu einer Philosophie des Lebens” zu schauen, der unter dem Titel „Der Mensch und die Technik” berühmt wurde und „mit polternd generösem Pathos” (Adorno), also im Spenglerschen Tonfall, den zivilisationsgeschichtlichen Prozeß nachzeichnete. Kernthese dort: „Der Natur wird das Vorrecht des Schöpfertums entrissen”, womit zugleich „die Tragödie des Menschen” beginnt, „denn die Natur ist stärker”.
Es gibt einen Zeugen besten Leumunds für diese dem modernen Geist der Technik-Denunziation strikt widersprechenden Gedanken: Nikolaus von Kues. Wir werden davon hören.
Um aber vollends deutlich zu werden: Es läßt sich sogar - und ich werde wirklich dafür werben! - ohne Blasphemie von den „Wundern der Technik” sprechen.
Womit allerdings die fälligen Einsichten in die Schattenseiten der technischen Entwicklung keineswegs verdrängt
werden sollen, etwa die Tendenz hin zur „Hybrid-Gesellschaft” (J. Weyer: „In der hybriden Gesellschaft”) oder die Mutation des Menschen zum „Technokentauren” (E. Kaeser: „Google oder Was Technik aus Menschen macht”).
Ich scheue mich auch nicht, noch einmal in Spenglers klassisch gewordenen „Beitrag zu einer Philosophie des Lebens” zu schauen, der unter dem Titel „Der Mensch und die Technik” berühmt wurde und „mit polternd generösem Pathos” (Adorno), also im Spenglerschen Tonfall, den zivilisationsgeschichtlichen Prozeß nachzeichnete. Kernthese dort: „Der Natur wird das Vorrecht des Schöpfertums entrissen”, womit zugleich „die Tragödie des Menschen” beginnt, „denn die Natur ist stärker”.
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