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Texte und Tonträger [Philosophische Praxis Gerd B. Achenbach] || nach oben springen || Startseite Achenbach-PP.de
Gerd B. Achenbach: "Schöner Götterfunke" Über die Freude und was sonst erfreulich wäre
Freitag-Vortrag vom 2. Juni 2017
CD Nr. 507
CD Nr. 507
Auf subtil verschwiegene Weise hat es ein Gedicht von Schiller zur Ehre gebracht,
in der Vertonung durch Beethoven als „Europahymne” jedenfalls mitzuklingen:
Freude, schöner Götterfunken,
Tochter aus Elysium,
Wir betreten feuertrunken
Himmlische, dein Heiligtum.
Seit 1985 ist nach offiziellem Beschluß der Choreinsatz im Schlußteil von Beethovens „Neunter” in einer von Herbert von Karajan arrangierten Instrumentalfassung die gültige Hymne der Europäischen Union - allerdings, da man keine europäische Sprache bevorzugen wollte, ohne Schillers Text.
Wenn wir aber lesen, dieses „Lied ohne Worte”, zu dem es damit wurde, feiere „die europäischen Werte Freiheit, Frieden und Solidarität”, dürfen wir staunen, denn von Freude, die Schiller anruft und Beethoven mit Triangel, großer Trommel, Becken und Posaunenschall beschwört, ist da nicht die Rede ..., von „Himmlischen” natürlich auch nicht, „... und der Cherub steht vor Gott” - Klimax in Beethovens Satz, vom Sopran auf dem langen, zweigestrichenen a’’ bejubelt! - schon mal gar nicht.
Ich möchte versuchen, das durchaus schwierige Gedicht von Schiller zu verstehen, und zwar tatsächlich als emphatischen Lobpreis der Freude. Dies in einer Zeit, da ansonsten von Freude so wenig zu bemerken ist.
in der Vertonung durch Beethoven als „Europahymne” jedenfalls mitzuklingen:
Freude, schöner Götterfunken,
Tochter aus Elysium,
Wir betreten feuertrunken
Himmlische, dein Heiligtum.
Seit 1985 ist nach offiziellem Beschluß der Choreinsatz im Schlußteil von Beethovens „Neunter” in einer von Herbert von Karajan arrangierten Instrumentalfassung die gültige Hymne der Europäischen Union - allerdings, da man keine europäische Sprache bevorzugen wollte, ohne Schillers Text.
Wenn wir aber lesen, dieses „Lied ohne Worte”, zu dem es damit wurde, feiere „die europäischen Werte Freiheit, Frieden und Solidarität”, dürfen wir staunen, denn von Freude, die Schiller anruft und Beethoven mit Triangel, großer Trommel, Becken und Posaunenschall beschwört, ist da nicht die Rede ..., von „Himmlischen” natürlich auch nicht, „... und der Cherub steht vor Gott” - Klimax in Beethovens Satz, vom Sopran auf dem langen, zweigestrichenen a’’ bejubelt! - schon mal gar nicht.
Ich möchte versuchen, das durchaus schwierige Gedicht von Schiller zu verstehen, und zwar tatsächlich als emphatischen Lobpreis der Freude. Dies in einer Zeit, da ansonsten von Freude so wenig zu bemerken ist.
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