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Texte und Tonträger [Philosophische Praxis Gerd B. Achenbach] || nach oben springen || Startseite Achenbach-PP.de
Dr. Wolfgang Klitzsch: Sokrates 2020. Gutes Handeln in der Moderne. Eine soziologische Provokation.
Freitag-Vortrag vom 13. Januar 2017
CD Nr. 496
CD Nr. 496
Zu erkennen, was gutes, moralisch vertretbares, verantwortliches Handeln ist, dürfte ein zentrales Anliegen philosophischer Betrachtung sein. Aber inwieweit ist eine solche Entscheidung noch möglich?
Nachdem in den Freitag-Seminaren dieses Thema bereits einmal im Rahmen der Reihe „Worauf kommt es an?” Gegenstand der Darlegung und Diskussion war, werde ich nun versuchen, den gesellschaftlichen Kontext zu beleuchten und u. a. der Frage nachzugehen, ob es zur Beurteilung einer Tat überhaupt auf die Haltung und Motive des Handelnden ankommt.
Ich werde zeigen, dass heute nahezu unmöglich ist, mit Sicherheit gutes Handeln zu identifizieren und dass sich selbst Sokrates - unter den Bedingungen der Moderne - schwer täte, mit seiner subtilen Gesprächstechnik, Differenzierungsbegabung und „Hebammenkunst” eindeutig richtiges von falschem oder schädlichem Handeln bzw. Verhalten zu unterscheiden.
An Beispielen, durch die Metamorphose des Guten und durch Analyse der Bewegungsgesetze bzw. der Logik der Moderne werde ich dies plausibel zu machen versuchen.
Niklas Luhmann hat in seiner „Betrachtung der Moderne” das Dilemma fokussiert, indem er über den modernen Menschen sagt:
„Wir gehören nicht mehr zu jenem Geschlecht der tragischen Helden, die, nachträglich jedenfalls, zu erfahren hatten, dass sie sich selbst ihr Schicksal bereitet hatten. Wir wissen’s schon vorher.”
Dr. Wolfgang Klitzsch, *1950, zuletzt von 1992 bis zum Übergang in den Ruhestand 2014 Geschäftsführer der Ärztekammer Nordrhein in Düsseldorf, war schon mehrfach Referent bei uns im Rahmen der Freitag-Vorträge.
Nachdem in den Freitag-Seminaren dieses Thema bereits einmal im Rahmen der Reihe „Worauf kommt es an?” Gegenstand der Darlegung und Diskussion war, werde ich nun versuchen, den gesellschaftlichen Kontext zu beleuchten und u. a. der Frage nachzugehen, ob es zur Beurteilung einer Tat überhaupt auf die Haltung und Motive des Handelnden ankommt.
Ich werde zeigen, dass heute nahezu unmöglich ist, mit Sicherheit gutes Handeln zu identifizieren und dass sich selbst Sokrates - unter den Bedingungen der Moderne - schwer täte, mit seiner subtilen Gesprächstechnik, Differenzierungsbegabung und „Hebammenkunst” eindeutig richtiges von falschem oder schädlichem Handeln bzw. Verhalten zu unterscheiden.
An Beispielen, durch die Metamorphose des Guten und durch Analyse der Bewegungsgesetze bzw. der Logik der Moderne werde ich dies plausibel zu machen versuchen.
Niklas Luhmann hat in seiner „Betrachtung der Moderne” das Dilemma fokussiert, indem er über den modernen Menschen sagt:
„Wir gehören nicht mehr zu jenem Geschlecht der tragischen Helden, die, nachträglich jedenfalls, zu erfahren hatten, dass sie sich selbst ihr Schicksal bereitet hatten. Wir wissen’s schon vorher.”
Dr. Wolfgang Klitzsch, *1950, zuletzt von 1992 bis zum Übergang in den Ruhestand 2014 Geschäftsführer der Ärztekammer Nordrhein in Düsseldorf, war schon mehrfach Referent bei uns im Rahmen der Freitag-Vorträge.
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