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Texte und Tonträger [Philosophische Praxis Gerd B. Achenbach] || nach oben springen || Startseite Achenbach-PP.de
Gerd B. Achenbach: Worauf kommt es an? Eine Reihe von Versuchen, zur Philosophie zu verführen. Teil I
Freitag-Vortrag vom 16. September 2016
CD Nr. 485
CD Nr. 485
Das hat es bisher - in immerhin 35 Jahren! - noch nicht gegeben: Eine womöglich umfangreiche Folge von Freitag-Vorträgen, die sich allesamt unter ein einziges Generalthema versammeln lassen, unter die Frage nämlich, worauf es letztlich, eigentlich, im Grunde oder auch im denkbar radikalsten Sinne ankommt. Mit andern Bildern: Was schließlich Stich hält oder was am Ende in die Waagschale fällt, wenn Bilanz gezogen wird und an den Tag kommt, was mit uns los war.
Und selbstverständlich nicht allein mit uns, sondern ebenso mit unserer Kultur und Zivilisation, den Einrichtungen und Institutionen, mit unserer Gesellschaft, mit dem Staat, mit unserer Geschichte, Religion, unseren Sitten und Gebräuchen, unserer Moral, mit den Wissenschaften und der Technik, mit der Erde, die im Zeichen des Anthropozäns mehr und mehr „unsere” wird, usw. usw. ... Welches Thema gäbe es, dem sich nicht mit dieser Frage, was denn wirklich wichtig ist, philosophische Attraktivität verschaffen ließe?
Es ist die eigentliche, ernsteste, wesenskennzeichnende Frage, die mit der Philosophie ins Weltgetriebe eingebrochen ist, und ist eine unbequeme, lästige, auch rebellische, subversive, zugleich allerdings hilfreiche, vielleicht sogar „rettende”, jedenfalls aus allem gedankenlosen Dahinleben befreiende Frage.
Den, der diese Art der Erkundigung angezettelt hat, damals, in Griechenland, in Athen, hat sie das Leben gekostet: er hat den Schierlingsbecher trinken müssen. Und einen anderen, der auf seine Weise, mehr himmelwärts orientiert, den Menschen zusetzte, hat man ans Kreuz gehauen und daran hängen lassen dafür.
Warum nun diese Frage in der Reihe unserer Freitag-Vorträge?
Zum einen und in der Hauptsache, weil sich mit dieser wohl eigentümlichsten Frage der Philosophie, mit der sie sich überall einmischt, das philosophische Geschäft einmal in schöner Übersichtlichkeit vorstellen läßt, was auf eine - reizvoll neue und unkonventionelle, so noch nirgends versuchte - „Einführung in die Philosophie” hinausliefe, wäre mir nicht schon der Begriff „Einführung” zuwider ..., meine Ohren hören es da expertenhaft klappern.
Ich möchte lieber, was ich mir vorgenommen habe, eine „Verführung” zur Philosophie nennen, ein erotisches Locken und Begehren Wecken - kulinarisch: auf den Geschmack Bringen, das nicht nur naschen will.
Zum andern aber ist es der Titel des Buches, an dem ich derzeit zu arbeiten beginne. „Worauf kommt es an? Versuche, zur Philosophie zu verführen”, so der Arbeitstitel.
Meine Arbeit daran möchte ich nun mit etlichen Freitagabenden begleiten, an denen ich jeweils vorstelle, welcher Aspekt dieses umfassenden Themas mich gerade beschäftigt, so daß sich am Ende das Buch, das entsteht, gewissermaßen als „Gemeinschaftswerk” präsentiert.
Ich lade dazu ein, sich daran zu beteiligen.
Dafür, daß das Unterfangen ein geistiges Abenteuer werden wird, stehe ich ein.
Und selbstverständlich nicht allein mit uns, sondern ebenso mit unserer Kultur und Zivilisation, den Einrichtungen und Institutionen, mit unserer Gesellschaft, mit dem Staat, mit unserer Geschichte, Religion, unseren Sitten und Gebräuchen, unserer Moral, mit den Wissenschaften und der Technik, mit der Erde, die im Zeichen des Anthropozäns mehr und mehr „unsere” wird, usw. usw. ... Welches Thema gäbe es, dem sich nicht mit dieser Frage, was denn wirklich wichtig ist, philosophische Attraktivität verschaffen ließe?
Es ist die eigentliche, ernsteste, wesenskennzeichnende Frage, die mit der Philosophie ins Weltgetriebe eingebrochen ist, und ist eine unbequeme, lästige, auch rebellische, subversive, zugleich allerdings hilfreiche, vielleicht sogar „rettende”, jedenfalls aus allem gedankenlosen Dahinleben befreiende Frage.
Den, der diese Art der Erkundigung angezettelt hat, damals, in Griechenland, in Athen, hat sie das Leben gekostet: er hat den Schierlingsbecher trinken müssen. Und einen anderen, der auf seine Weise, mehr himmelwärts orientiert, den Menschen zusetzte, hat man ans Kreuz gehauen und daran hängen lassen dafür.
Warum nun diese Frage in der Reihe unserer Freitag-Vorträge?
Zum einen und in der Hauptsache, weil sich mit dieser wohl eigentümlichsten Frage der Philosophie, mit der sie sich überall einmischt, das philosophische Geschäft einmal in schöner Übersichtlichkeit vorstellen läßt, was auf eine - reizvoll neue und unkonventionelle, so noch nirgends versuchte - „Einführung in die Philosophie” hinausliefe, wäre mir nicht schon der Begriff „Einführung” zuwider ..., meine Ohren hören es da expertenhaft klappern.
Ich möchte lieber, was ich mir vorgenommen habe, eine „Verführung” zur Philosophie nennen, ein erotisches Locken und Begehren Wecken - kulinarisch: auf den Geschmack Bringen, das nicht nur naschen will.
Zum andern aber ist es der Titel des Buches, an dem ich derzeit zu arbeiten beginne. „Worauf kommt es an? Versuche, zur Philosophie zu verführen”, so der Arbeitstitel.
Meine Arbeit daran möchte ich nun mit etlichen Freitagabenden begleiten, an denen ich jeweils vorstelle, welcher Aspekt dieses umfassenden Themas mich gerade beschäftigt, so daß sich am Ende das Buch, das entsteht, gewissermaßen als „Gemeinschaftswerk” präsentiert.
Ich lade dazu ein, sich daran zu beteiligen.
Dafür, daß das Unterfangen ein geistiges Abenteuer werden wird, stehe ich ein.
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