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Texte und Tonträger [Philosophische Praxis Gerd B. Achenbach] || nach oben springen || Startseite Achenbach-PP.de
Gerd B. Achenbach: "Wie wir uns mit Vergnügen ruinieren"
Freitag-Vortrag am 17. Oktober 2008, in dem ich Überlegungen eines kurz zuvor in Nienburg an der Weser gehaltenen öffentlichen Vortrags weiter entwickelt habe.
CD Nr. 229
CD Nr. 229
Kurz zuvor hatte ich in Nienburg an der Weser, eingeladen von einer Gruppe von Künstlern, dasselbe Thema im Rahmen eines öffentlichen Vortrags riskiert. Die beeindruckende Resonanz, die dieser Versuch fand, ermunterte mich, die dort gewagten Überlegungen in weiterentwickelter Gestalt auch auf das Programm der Freitag-Vorträge zu setzen.
Im Hintergrund meiner Thesen stand ein Bestseller, der die Beachtung, die er fand, verdiente: Neil Postmans „Wir amüsieren uns zu Tode. Urteilsbildung im Zeitalter der Unterhaltungsindustrie” von 1985. Allerdings beschränkte sich Postmans Analyse weitgehend auf die Welt der Medien und des Fernsehens. Wodurch er das Wichtigste übersah ...
Das heißt, ich hatte Grundsätzlicheres im Sinne. Etwa jene Skepsis, die sich Kierkegaard erlaubte, als er schrieb:
Im Theater bricht Feuer aus und zufällig ist es der Clown, der auf die Bühne stürzt, um das Publikum zu warnen; natürlich glaubt ihm niemand, seine dramatischen Beschwörungen ernten nur lautes Gelächter und werden als ein neuer komischer Auftritt genossen, bis der Saal in Flammen aufgeht. Und so, schließt Kierkegaard, wird das Ende der Welt in einer Stimmung allgemeiner Ausgelassenheit über uns hereinbrechen.
Im Mittelpunkt des Abends stand dann aber die Erinnerung an ein Traditionsstück erstrangiger Bedeutung für die geistige Geschichte des Abendlandes: Die (u. a.) von Xenophon im ersten seiner „Sokratischen Gespräche” zitierte Erzählung von Herakles am Scheidewege.
Im Hintergrund meiner Thesen stand ein Bestseller, der die Beachtung, die er fand, verdiente: Neil Postmans „Wir amüsieren uns zu Tode. Urteilsbildung im Zeitalter der Unterhaltungsindustrie” von 1985. Allerdings beschränkte sich Postmans Analyse weitgehend auf die Welt der Medien und des Fernsehens. Wodurch er das Wichtigste übersah ...
Das heißt, ich hatte Grundsätzlicheres im Sinne. Etwa jene Skepsis, die sich Kierkegaard erlaubte, als er schrieb:
Im Theater bricht Feuer aus und zufällig ist es der Clown, der auf die Bühne stürzt, um das Publikum zu warnen; natürlich glaubt ihm niemand, seine dramatischen Beschwörungen ernten nur lautes Gelächter und werden als ein neuer komischer Auftritt genossen, bis der Saal in Flammen aufgeht. Und so, schließt Kierkegaard, wird das Ende der Welt in einer Stimmung allgemeiner Ausgelassenheit über uns hereinbrechen.
Im Mittelpunkt des Abends stand dann aber die Erinnerung an ein Traditionsstück erstrangiger Bedeutung für die geistige Geschichte des Abendlandes: Die (u. a.) von Xenophon im ersten seiner „Sokratischen Gespräche” zitierte Erzählung von Herakles am Scheidewege.
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1981 in Gießen bei Odo Marquard zum Thema „›Selbstverwirklichung‹ oder ›Die Lust und die Notwendigkeit‹. Amplifikation eines Hegelschen Kapitels aus der ›Phänomenologie des Geistes‹” abgelegt, ist ab jetzt hier im pdf-Format nachzulesen.
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